PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Donnerstag geschwächelt. Vor der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank und dem Osterwochenende hielten Investoren sich zurück.
Der EuroStoxx 50
Experten sprachen trotz der nicht abreißenden Nachrichten zum Zollstreit von wachsender Gelassenheit. "An den Kapitalmärkten setzen die ersten Gewöhnungseffekte auf die neuen Rahmenbedingungen des Welthandels durch Donald Trump ein", so Chefvolkswirt Ulrich Kater von der DekaBank. "Jüngste Ankündigungen zu neuen Zöllen und Gegenzöllen lösten an den Finanzmärkten kaum noch Reaktionen aus." Entwarnung bedeutet dies freilich nicht. "Die Aktienmärkte werden sich in den kommenden Wochen mehr und mehr an die neue Realität heranarbeiten, dabei sind weitere Kursschwankungen zu erwarten", prognostiziert Kater.
Einziger Sektor im Plus waren die Ölwerte. Sie reagierten damit auf die Stabilisierung der Ölpreise. Die Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Opec-Mitglied Iran gestalten sich schwierig. So erklärte der amerikanische Finanzminister Scott Bessent, die USA würden maximalen Druck ausüben, um Ölexporte des Iran zu verhindern. Zuletzt wurden chinesische Raffinerien sanktioniert, die Rohöl aus dem Iran verarbeitet haben. China zählt zu den wichtigsten Ölkunden des Regimes in Teheran.
Im Minus lagen dagegen die Luxuswerte. Nachdem bereits LVMH
Noch gelassener fiel die Reaktion beim Spirituosenhersteller Pernod Ricard
Im Plus lagen unterdessen ABB
Quelle: dpa-Afx