PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Donnerstag mit deutlichen Abschlägen aus dem Handel gegangen. Wie auch im übrigen Europa sorgten vor allem sehr schwache Konjunkturdaten aus Europa und den USA für eine merklich getrübte Stimmung an den Börsen.
Auf das Jahr hochgerechnet ist das Bruttoinlandsprodukt der USA im zweiten Jahresviertel aufgrund der Coronakrise um fast ein Drittel eingebrochen. Auch die deutsche Wirtschaft brach im zweiten Quartal in historischem Ausmaß um gut zehn Prozent ein.
Für zusätzliche Verunsicherung an den Märkten sorgte US-Präsident Donald Trump. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter spielte Trump offen mit dem Gedanken, die Präsidentschaftswahl im November zu verschieben, damit die US-Bürger sicher wählen könnten.
Um 3,88 Prozent tiefer bei 50 024,63 Punkten schloss der polnische Leitindex Wig. Der enger gefasste Wig-20
An der Prager Börse schloss der tschechische Leitindex PX
Auch die Moskauer Börse schloss mit Verlusten. Der RTS Index
Etwas in Grenzen hielten sich die Abschläge an der Börse in Budapest. Dort schloss der ungarische Leitindex Bux
Quelle: dpa-Afx