ZÜRICH (dpa-AFX) - Der Schweizer Leitindex SMI
Die Nervosität in den Märkten sei derzeit groß, war von Händlern zu hören. Hinzu kämen uneinheitliche Signale von der US-Konjunktur. Während das Defizit in der Außenhandelsbilanz weiter zunahm und sich die Stimmung im Dienstleistungssektor eintrübte, stagnierten die Erstanträge für Arbeitslosenhilfe und auch der Auftragseingang stieg erwartungsgemäß. Laut Marktteilnehmern könnte der am (morgigen) Freitag publizierte US-Arbeitsmarktbericht die Märkte noch einmal durcheinanderwürfeln oder auch beruhigen. Bis dahin hielten sich viele Anleger eher zurück.
Der SMI schloss 0,89 Prozent tiefer bei 10 710,59 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gab 1,29 Prozent nach auf 1604,05 Punkte. Für den breiten SPI stand zum Tagesschluss ein Minus von 0,95 Prozent auf 13 647,42 Zähler. Im SLI standen 26 Verlieren lediglich vier Gewinner gegenüber. Von den Bluechips verbuchten Holcim
Ebenso im Plus schlossen Zurich
Bei den defensiven Schwergewichten schlossen nur Novartis
Am Ende des SMI standen heute Geberit
Mit Adecco
Auch Givaudan
Durch die steigenden Zinsen waren am Handelstag insbesondere Technologiewerte unter Druck. Am stärksten waren Temenos mit Abgaben von 4,5 Prozent betroffen. Auch VAT (-3,7 Prozent) und Logitech (-2,2 Prozent) gaben deutlich nach. Etwas besser konnte sich AMS Osram halten, nach anfänglichen Zugewinnen rutschten aber auch die Papiere mit 0,4 Prozent ins Minus. Am Mittwoch hatte das Unternehmen mit guten Quartalszahlen noch zu den größten Gewinnern gezählt.
Quartalszahlen legte auch der Industriekonzern Oerlikon vor. Obwohl die Zahlen die Erwartungen der Analysten erfüllen konnten, dominierten bei den Analysten die negativen Aussichten wegen der sich abschwächenden Konjunktur. Die Papiere gaben 2,5 Prozent nach.
Phoenix Mecano schlossen um 0,9 Prozent tiefer, ebenfalls nach Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal. Trotz gestiegener Risiken der Konjunktur hält der Komponenten- und Gehäusehersteller an seinem Profitabilitätsziel fest. Im breiten Markt stachen Zur Rose
Quelle: dpa-Afx