MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW
Als Grund nannte das Magazin Probleme des 2016 gegründeten Zelllieferanten beim Hochlauf einer industriellen Serienproduktion. Northvolt liege zwei Jahre hinter dem Zeitplan und produziere zu viel Ausschuss.
BMW wollte sich zu den Gründen für die Auftragsstornierung nicht äußern. BMW sei "weiterhin stark daran interessiert, dass sich ein leistungsstarker Hersteller von zirkulären und nachhaltigen Batteriezellen in Europa etabliert", sagte der Sprecher.
Northvolt will ab 2026 Batteriezellen für Elektroautos in Schleswig-Holstein bauen. Beim Spatenstich für die "Gigafactory" bei Heide im März waren Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Wirtschafts- und Klimaminister Robert Habeck (Grüne) dabei.
BMW hatte die Northvolt-Zellen für seine aktuelle fünfte Batteriegeneration bestellt. Sie würden ab 2024 in der Northvolt-Fabrik im nordschwedischen Skellefteå gefertigt, mit Energie "zu 100 Prozent aus Wind- und Wasserkraft", wie beide Unternehmen bei Vertragsabschluss im Juli 2020 betont hatten. Jetzt soll vor allem der koreanische Zulieferer Samsung
Quelle: dpa-Afx