MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autobauer BMW hat im vergangenen Jahr den Gewinn wie erwartet deutlich gesteigert und will die Dividende kräftig erhöhen. Im Schlussquartal schnitt die wichtigste Sparte aber nicht so stark ab, wie von Analysten zuvor erwartet. Der Jahresgewinn stieg im Konzern mit fast 12,5 Milliarden Euro auf gut das Dreifache des Vorjahreswertes, wie der Dax -Konzern am Donnerstag in München mitteilte. 2020 hatte der Ausbruch der Corona-Pandemie mit Lockdowns deutlich belastet, 2021 konnte sich BMW zudem einen Sonderertrag aus der Auflösung von Kartellrückstellungen gutschreiben. Die Dividende soll von 1,90 Euro je Stammaktie auf überraschend hohe 5,80 Euro steigen.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern legte von 4,83 Milliarden Euro auf 13,4 Milliarden Euro zu. Der Umsatz kletterte auch dank höherer Auslieferungen um 12,4 Prozent auf 111,2 Milliarden Euro.

Die Stammaktie lag nach der Mitteilung mit fast sieben Prozent im Minus und war damit stärker unter Druck als vor der Mitteilung. BMW verfehlte im Schlussquartal bei der Profitabilität in der Autosparte die Erwartungen. Das Segment erreichte in den Monaten Oktober bis Dezember wie vor einem Jahr eine Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern von 7,7 Prozent. Analysten hatten sich im Schnitt deutlich mehr ausgerechnet./men/jha/

Quelle: dpa-Afx