POTSDAM (dpa-AFX) - Nach der als rechtswidrig festgestellten Erlaubnis für eine Wasserförderung, die auch die Fabrik von Elektroautobauer Tesla
Das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) hatte am Freitag eine Bewilligung zur Förderung im Wasserwerk Eggersdorf durch den Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE) von 2020 als rechtswidrig bezeichnet (VG 5 K 469/21). Die fehlende Beteiligung der Öffentlichkeit für eine höhere Fördermenge müsse nachgeholt werden. Das betrifft auch Tesla, weil das Unternehmen einen Vertrag mit dem WSE geschlossen hat. Der Wasserverband hatte von einem Fiasko gesprochen. Das Umweltministerium erklärte, die erneute Öffentlichkeitsbeteiligung könne nach Vorliegen der Urteilsbegründung geschätzt rund vier Monate dauern.
Das Land Brandenburg hatte am Freitag den Bau der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin genehmigt, die aber schon zum Großteil über vorzeitige Zulassungen erbaut ist. Der WSE soll Tesla jährlich mit 1,4 Millionen Kubikmeter Trinkwasser beliefern - das gilt aber erst, wenn in der Fabrik 500 000 Autos im Jahr hergestellt werden./vr/DP/stw
Quelle: dpa-Afx