HANNOVER (dpa-AFX) - Die Corona-Krise hat den weltgrößten Reisekonzern Tui
Trotz der anhaltenden Reisebeschränkungen, der hohen Infektionszahlen und der absehbar langen Zeit, bis genügend Impfungen das Reisen wieder normalisieren dürften, sieht Vorstandschef Fritz Joussen Licht am Ende des Tunnels: "Die Aussicht auf Impfungen ab dem Jahresbeginn lässt die Nachfrage nach Sommerurlaub 2021 deutlich steigen." Im Jahr 2022 erwartet Tui eine Rückkehr auf das Niveau aus der Zeit vor der Pandemie. Eine Prognose für das neue Geschäftsjahr traut sich der Vorstand wegen der großen Unsicherheiten rund um die Pandemie aber nicht zu.
Tui hat sich bei der Bundesregierung bereits eine dritte Finanzspritze gesichert, um die Krise zu überstehen. Einschließlich des dritten Finanzierungspakets verfügte der Konzern Ende November über Finanzmittel von rund 2,5 Milliarden Euro. Zudem will der Konzern seine Kosten jetzt langfristig statt um 300 Millionen nun um 400 Millionen Euro senken./stw/stk
Quelle: dpa-Afx