FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Am Freitag hatte eine Dollar-Schwäche dem Euro deutlichen Auftrieb verliehen. Am Markt wird weiterhin damit gerechnet, dass die US-Notenbank Fed im November mit einer starken Zinserhöhung gegen die hohe Inflation ankämpfen wird. Jüngste Aussagen von US-Notenbankern deuten aber darauf hin, dass in den Monaten darauf mit weniger starken Zinserhöhungen zu rechnen ist, was den Dollar unter Druck gesetzt hatte.
Kursverluste zeigten sich am Morgen beim japanischen Yen, der im Handel mit allen anderen wichtigen Währungen unter Druck stand. Auch hier zeigte sich eine Gegenbewegung, nachdem Spekulationen über eine mögliche Intervention der japanischen Regierung am Devisenmarkt der japanischen Währung am Freitag starken Auftrieb verliehen hatte.
Japans Finanzminister Shunichi Suzuki sagte am Montag vor Journalisten, das Land befinde sich in einer Konfrontation mit Spekulanten und könne keine übermäßigen Währungsbewegungen tolerieren. Allerdings wollte der Minister nicht bestätigen, dass Japan Ende der vergangenen Woche zur Stützung des Yen am Devisenmarkt interveniert habe.
Weitere Kursgewinne gab es hingegen beim britischen Pfund. Zuvor hatte sich Boris Johnson im Rennen um das Amt des britischen Regierungschefs zurückgezogen./jkr/stk
Quelle: dpa-Afx