FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Der Euro profitierte von der verbesserten Stimmung an den Finanzmärkten. Der als sicher geltende Dollar war daher weniger gefragt.
Konjunkturdaten aus den USA blieben hinter den Erwartungen zurück. Die Einkommen der privaten Haushalte in den Vereinigten Staaten sind weniger gestiegen als erwartet. Die Konsumausgaben legten wie erwartet zu. Der Preisindex PCE ging im Juni wie erwartet etwas zurück. Die Jahresrate sank von 2,6 Prozent auf 2,5 Prozent. Die Daten spielten jedoch keine große Rolle an den Märkten.
Der japanischen Yen bewegte sich zu Euro und Dollar kaum. Die jüngste Kursrally scheint zunächst beendet. Bereits am Donnerstagnachmittag war der Yen unter Druck geraten. Auslöser waren besser als erwartet ausgefallene Daten zur Wirtschaft der Vereinigten Staaten.
"Die besser als erwarteten US-Wachstumszahlen setzten der bis dahin stattfindenden Flucht in die sicheren Häfen ein Ende und drehten die Entwicklung um", kommentierte Devisenexperte Volkmar Baur von der Commerzbank. Die Nachfrage nach als sicher geltenden Währungen wie dem japanischen Yen und dem Schweizer Franken wurde gebremst.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,844378 (0,84280) britische Pfund, 167,84 (165,62) japanische Yen und 0,9594 (0,9534) Schweizer Franken fest. Die Feinunze wurde am Nachmittag in London mit 2386 Dollar gehandelt. Das waren etwa 22 Dollar mehr als am Vortag./jsl/he
Quelle: dpa-Afx