AMAG Austria Metall AG: Rekordergebnis im 1. Quartal 2022

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29.04.2022 / 07:00 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Ranshofen, 29. April 2022

AMAG Austria Metall AG: Rekordergebnis im 1. Quartal 2022

- Ausgezeichneter Start ins Jahr 2022 mit hohen Unsicherheiten für den weiteren Jahresverlauf

- Umsatz um 60 % auf 399,0 Mio. EUR gewachsen (Q1/2021: 251,2 Mio. EUR)

- EBITDA mit 68,0 Mio. EUR mehr als verdoppelt (Q1/2021: 30,3 Mio. EUR)

- Ergebnis nach Ertragsteuern auf 32,5 Mio. EUR in etwa versechsfacht (Q1/2021: 5,1 Mio. EUR)

- Positive operative Entwicklung mit hoher Produktivität bei guter Auslastung in Ranshofen sowie gestiegener Aluminiumpreis und stabile Produktion in der kanadischen Beteiligung Alouette

- Ausblick 2022: Vorbehaltlich einer gesicherten Energieversorgung, aufrechter Energiepreissicherungen und eines anhaltend hohen Aluminiumpreises ist ein Gesamtjahres-EBITDA von über 200 Mio. EUR realistisch

Die AMAG Austria Metall AG konnte an die positiven Entwicklungen des Geschäftsjahres 2021 erfolgreich anknüpfen und erzielte in den ersten drei Monaten 2022 das höchste Quartalsergebnis in der Unternehmensgeschichte. Insbesondere der signifikante Anstieg der Absatzmengen und Produktmixoptimierungen am Standort Ranshofen sind für die positive Entwicklung verantwortlich. Ein sehr hohes Aluminiumpreisniveau wirkt sich zudem positiv auf das Ergebnis im Segment Metall aus.

Die Umsatzerlöse in der AMAG-Gruppe konnten dank der gesteigerten Absatzmengen und dem deutlich höheren Aluminiumpreis auf 399,0 Mio. EUR beträchtlich gesteigert werden (Q1/2021: 251,2 Mio. EUR). Im Detail zeigte sich mit einer Absatzmenge von 104.600 Tonnen ein Plus von über 6 % gegenüber dem Vorjahresvergleichsquartal (Q1/2021: 98.500 Tonnen).

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde mit 68,0 Mio. EUR mehr als verdoppelt (Q1/2021: 30,3 Mio. EUR).

Das Segment Metall profitierte von einer stabilen Produktion und einem hohen Aluminiumpreis. Das EBITDA konnte mit 20,5 Mio. EUR gegenüber dem Vorjahr ebenfalls verdoppelt werden (Q1/2021: 10,3 Mio. EUR). Die stichtagsbedingte Absatzverschiebung von rund 10.000 Tonnen wird das EBITDA im 2. Quartal 2022 positiv beeinflussen.

Das Segment Gießen konnte das hohe Absatzmengenniveau aus dem 1. Quartal 2021 in einem herausfordernden Marktumfeld halten und profitierte zusätzlich von einer positiven Preisentwicklung. Das EBITDA wurde deutlich auf 5,1 Mio. EUR gesteigert (Q1/2021: 3,5 Mio. EUR).

Im Segment Walzen konnte die anhaltend hohe Nachfrage nach Aluminiumwalzprodukten für weiteres Wachstum genutzt werden. Die Absatzmengen wurden um knapp 11 % auf 60.100 Tonnen gesteigert (Q1/2021: 54.300 Tonnen). Die hohe Produktivität, Optimierungen im Produktmix sowie eine positive Preisentwicklung, vor allem im Bereich der industriellen Anwendungen, spiegeln sich klar im Ergebnis wider. Das EBITDA konnte im Vergleich zum 1. Quartal 2021 um rund 150 % auf 43,3 Mio. EUR gesteigert werden (Q1/2021: 17,4 Mio. EUR).

Nach Berücksichtigung der Abschreibungen von -21,6 Mio. EUR zeigt sich in der AMAG-Gruppe eine Verfünffachung im Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) von 46,3 Mio. EUR (Q1/2021: 9,3 Mio. EUR).

Das Ergebnis nach Ertragsteuern spiegelt mit 32,5 Mio. EUR ein ausgezeichnetes 1. Quartal 2022 wider (Q1/2021: 5,1 Mio. EUR).

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit reflektiert mit -130,3 Mio. EUR vor allem den erhöhten Finanzierungsbedarf für Vorräte infolge des gestiegenen Aluminiumpreises (Q1/2021: 3,7 Mio. EUR). Bei einem nahezu unveränderten Cashflow aus Investitionstätigkeit von -15,2 Mio. EUR (Q1/2021: -15,8 Mio. EUR) ergibt sich damit ein Free Cashflow von -145,5 Mio. (Q1/2021: -12,2 Mio. EUR).

Die Nettofinanzverschuldung per 31. März 2022 zeigt sich beeinflusst von der erhöhten Bestandsfinanzierung und betrug 491,6 Mio. EUR (31. Dezember 2021: 346,1 Mio. EUR). Die Liquidität lag am 31. März 2022 bei 127,9 Mio. EUR nach 171,4 Mio. EUR per 31. Dezember 2021.

Ausblick 2022:

Trotz eines ausgezeichneten Starts in das Jahr 2022 ist die Einschätzung zur weiteren Entwicklung von hohen Unsicherheiten, insbesondere durch den Ukraine-Konflikt und COVID-19-bedingte Lockdowns (wie aktuell in China), geprägt. Die mangelnde Personalverfügbarkeit und beeinträchtigte Lieferketten bleiben weiterhin herausfordernd.

Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der AMAG Austria Metall AG: "Der Start in das Jahr 2022 ist operativ geglückt. Wir konnten dadurch das positive Marktumfeld nutzen und das höchste Quartalsergebnis in der AMAG-Geschichte erwirtschaften. Die Auftragslage ist auf einem sehr guten Niveau und für die nächsten Monate gesichert. Der weitere Geschäftsverlauf der AMAG hängt wesentlich von der generellen Wirtschaftsentwicklung und am Standort Ranshofen von den Risiken der Energieversorgung ab. Derzeit gehen wir von einem Gesamtjahres-EBITDA von über 200 Mio. EUR aus."

Hinsichtlich der zukünftigen Nachfrageentwicklung nach Aluminiumprodukten erwartet die Commodity Research Unit (CRU) in ihren aktuellen Prognosen einen anhaltend positiven Verlauf für die nächsten Jahre.

AMAG-Kennzahlen:

in Mio. EUR Q1/2022 Q1/2021 Änderung Absatz in Tonnen 104.600 98.500 +6,2 % davon externer Absatz in Tonnen 98.100 92.600 +5,9 % Umsatzerlöse 399,0 251,2 +58,8 % EBITDA 68,0 30,3 +124,5 % EBIT 46,3 9,3 +397,1 % Ergebnis nach Ertragsteuern 32,5 5,1 +533,2 % Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit -130,3 3,7 >-1.000 % Cashflow aus Investitionstätigkeit -15,2 -15,8 +3,8 % Mitarbeiter1) 2.200 2.111 +4,2 % in Mio. EUR 31.03.2022 31.12.2021 Änderung Eigenkapital 591,5 629,5 -6,0 % Eigenkapitalquote 32,2 % 39,5 % Verschuldungsgrad (Gearing) 83,1 % 55,0 % 1) Durchschnittliches Leistungspersonal (Vollzeitäquivalent) inklusive Leihpersonal, ohne Lehrlinge. Beinhaltet das Personal der Elektrolyse Alouette (20 %) sowie von AMAG components.

Über die AMAG Gruppe

Die AMAG ist ein führender österreichischer Premiumanbieter von qualitativ hochwertigen Aluminiumguss- und -walzprodukten, die in verschiedensten Industrien wie der Flugzeug-, Automobil-, Sportartikel-, Beleuchtungs-, Maschinenbau-, Bau- und Verpackungsindustrie eingesetzt werden. In der kanadischen Elektrolyse Alouette, an der die AMAG mit 20 % beteiligt ist, wird hochwertiges Primäraluminium mit vorbildlicher Ökobilanz produziert. Bei AMAG components mit Sitz in Übersee am Chiemsee (Deutschland), werden außerdem einbaufertige Metallteilen für die Luft- und Raumfahrtindustrie gefertigt.

Investorenkontakt Pressekontakt Mag. Christoph M. Gabriel, BSc Dipl.-Ing. Leopold Pöcksteiner Leitung Investor Relations Leitung Konzernkommunikation AMAG Austria Metall AG AMAG Austria Metall AG Lamprechtshausener Straße 61 Lamprechtshausener Straße 61 5282 Ranshofen, Austria 5282 Ranshofen, Austria Tel.: +43 (0) 7722-801-3821 Tel.: +43 (0) 7722-801-2205 Email: investorrelations@amag.at Email: publicrelations@amag.at

Website: www.amag-al4u.com Hinweis Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Prognosen, Planungen und zukunftsbezogenen Einschätzungen und Aussagen wurden auf Basis aller der AMAG zum 20. April 2022 zur Verfügung stehenden Informationen getroffen. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen, Zielsetzungen nicht erreicht werden oder Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Prognosen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln. Diese Veröffentlichung wurde mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft. Rundungs-, Übermittlungs- oder Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Die AMAG und deren Vertreter übernehmen insbesondere für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in dieser Veröffentlichung enthaltenen Informationen keine Haftung. Diese Veröffentlichung ist auch in englischer Sprache verfügbar, wobei in Zweifelsfällen die deutschsprachige Version maßgeblich ist. Diese Veröffentlichung stellt keine Empfehlung oder Einladung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren der AMAG dar.

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Quelle: dpa-Afx