VARTA AG: VARTA AG setzt Wachstumskurs fort und erhöht erneut die Jahresprognose für 2020
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12.11.2020 / 07:00 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Corporate News
Ellwangen, 12. November 2020
VARTA AG setzt Wachstumskurs fort und erhöht erneut die Jahresprognose für 2020
* Konzernumsatz wächst in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 um 159,7% auf 630,3 Mio. EUR (+69,7% ohne Consumer Batteries) * Bereinigtes EBITDA steigt um 180,7% auf 176,8 Mio. EUR (ohne Consumer Batteries: +127,8%) * Bereinigte EBITDA-Marge 28,0% (+2,1 Prozentpunkte) * Segment Microbatteries & Solutions: Umsatz 388,9 Mio. EUR (+71,4%), bereinigtes EBITDA 141,3 Mio. EUR (+130,6%), bereinigte EBITDA-Marge 36,3 %(+9,3 Prozentpunkte) * Segment Household Batteries: Umsatz 241,2 Mio. EUR, bereinigtes EBITDA 35,5 Mio. EUR, bereinigte EBITDA-Marge 14,7 Prozent (+3,6 Prozentpunkte) * Umsatz- und Ergebnis-Prognose[1][1]) für 2020 wird erneut erhöht: Umsatz 840 bis 860 Mio. EUR (bisher: 810 bis 830 Mio. EUR), Bereinigtes EBITDA 230 bis 235 Mio. EUR (bisher 210 bis 215 Mio. EUR), Auszahlungen für Investitionen (CAPEX) bei unverändertem Ausbau der Produktionskapazitäten 290 bis 320 Mio. EUR (bisher 320 bis 360 Mio. EUR)
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Starkes Wachstum von Umsatz und operativem Ergebnis wird fortgesetzt Der VARTA Konzern setzt das hohe Umsatz- und Ergebniswachstum fort: Der Konzernumsatz ist in den ersten neun Monaten um 159,7% auf 630,3 Mio. EUR gestiegen. Das organische Umsatzwachstum betrug 69,7% (ohne erstmalige Konsolidierung der Consumer Batteries). Das um Sondereffekte bereinigte EBITDA stieg um 180,7% auf 176,8 Mio. EUR (+127,8% ohne Consumer Batteries). Die bereinigte EBITDA-Marge verbesserte sich um 2,1 Prozentpunkte auf 28,0%. Der Konzerngewinn hat sich mit einem Anstieg um 137,5% auf 78,3 Mio. EUR mehr als verdoppelt.
"VARTA setzt seinen Wachstumskurs fort. Deswegen erhöhen wir unsere Prognose für das laufende Jahr", sagt Herbert Schein, Vorstandsvorsitzender der VARTA AG. "Wir gehen weiterhin optimistisch in die Zukunft. Der Trend der Mobiltelefonhersteller ist klar: Das Kabel gehört der Vergangenheit an. In naher Zukunft wird die einzige Schnittstelle zu den Geräten kabellos sein. Es ist daher damit zu rechnen, dass sich der Trend hin zu True Wireless Stereo (TWS) Headsets in Zukunft nochmals verstärken und beschleunigen wird. Der technologische Fortschritt im Bereich TWS, wie ihn die VARTA aktiv mitgestaltet, schreitet schnell voran. VARTA ist für eine solche Entwicklung bestens gerüstet. So werden wir die Produktionsgeschwindigkeit im kommenden Jahr um mehr als 50 Prozent erhöhen und damit noch effizienter sein. Die Erhöhung der Energiedichte unserer kleinen Lithium-Ionen-Batterien kommt planmäßig Ende des Jahres und wird uns weitere Wettbewerbsvorteile verschaffen", sagt Schein.
Finanzvorstand (CFO) Steffen Munz ergänzt: "Wir haben das hohe Umsatz- und Ergebniswachstum auch im dritten Quartal fortgesetzt und die Profitabilität nochmals verbessert. Nach der sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten erhöhen wir erneut die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2020."
Weiterhin sehr starkes Wachstum bei Lithium-Ionen-Zellen für Hightech-Consumerprodukte Der Umsatz im Segment Microbatteries & Solutions ist in den ersten neun Monaten um 71,4% auf 388,9 Mio. EUR gestiegen. Das bereinigte EBITDA hat sich um 130,6% auf 141,3 Mio. EUR erhöht. Dies führte zu einer deutlichen Verbesserung der bereinigten EBITDA-Marge um 9,3 Prozentpunkte auf 36,3%. Das mit Abstand stärkste Umsatzwachstum wird weiter bei den wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Zellen für Hightech-Consumerprodukte, insbesondere für kabellose Premium-Kopfhörer, erzielt. Hintergrund ist die ungebrochen hohe Kundennachfrage in einem weiter dynamisch wachsenden Markt. Bei den Hörgerätebatterien wurde die weltweite Marktposition weiter ausgebaut. Der Konzern profitiert von der schnellen Erholung der wiederaufladbaren Hörgeräte-Batterien auf dem Markt.
Erfolgreiche Fokussierung auf Markengeschäft im Consumer-Bereich Das Segment "Household Batteries" erzielte in den ersten neun Monaten einen Umsatz von 241,2 Mio. EUR. Das bereinigte EBITDA betrug 35,5 Mio. EUR, was einer bereinigten EBITDA-Marge von 14,7% entspricht. Dieses positive Ergebnis ist teils auf die unerwartet starke Entwicklung von Consumer Batteries zurückzuführen, deren Profitabilität sich durch die Fokussierung auf das Markengeschäft deutlich verbessert hat. Zudem wächst das Geschäft mit Energiespeicher-Lösungen sehr dynamisch und schneller als der Markt.
Vertrag von Vorstandsvorsitzendem Herbert Schein bis 2026 verlängert Der Aufsichtsrat der VARTA AG hat am 22. Oktober 2020 den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden Herbert Schein vorzeitig um fünf Jahre verlängert. Die Entscheidung fiel einstimmig. Scheins Vertrag, der erst im kommenden Jahr zur Verlängerung angestanden wäre, läuft somit bis 2026. Armin Hessenberger ist seit 1. Oktober Mitglied des Vorstands der VARTA AG. Er übernimmt zum 1. Januar 2021 die Position des Finanzvorstands. CFO Steffen Munz legt sein Vorstandsamt auf eigenen Wunsch zum 31. Dezember 2020 nieder. Herbert Schein: "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Armin Hessenberger. Er kennt VARTA und die Produkte aus seiner mehrjährigen Tätigkeit, unter anderem als Aufsichtsratsvorsitzender einer unserer Tochtergesellschaften. Wir werden den erfolgreichen Wachstumskurs des VARTA Konzerns gemeinsam fortsetzen."
Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 20201) [2]wird erneut angehoben - Wachstumskurs wird auch im Geschäftsjahr 2021 fortgesetzt Nach der sehr guten Umsatz- und Ergebnisentwicklung in den ersten neun Monaten und dem weiterhin hohen Auftragsbestand erhöht die Gesellschaft erneut die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2020: Die Umsatz-Prognose wird von bisher 810 bis 830 Mio. EUR auf 840 bis 860 Mio. EUR erhöht. Das entspricht einem Umsatzwachstum zwischen 131% und 137% im Vergleich zum Vorjahr (einschließlich Consumer Batteries). Das organische Umsatzwachstum (also ohne Consumer Batteries) wird zwischen 45 und 49% liegen. Das bereinigte EBITDA liegt jetzt in einem Korridor zwischen 230 Mio. EUR und 235 Mio. EUR (bisher 210 Mio. EUR und 215 Mio. EUR), und soll damit um 135% bis 140% im Vorjahresvergleich zulegen (einschließlich Consumer Batteries).
Durch Prozessoptimierungen wird die Produktionskapazität zu geringeren Investitionskosten pro Stück bis Ende 2021 wie geplant ausgebaut. Folglich können die ursprünglich geplanten Auszahlungen für Investitionen (CAPEX) reduziert und teilweise in das Folgejahr verschoben werden. Die Gesellschaft geht jetzt von einem CAPEX zwischen 290 und 320 Mio. EUR aus (bisher: 320-360 Mio. EUR).
VARTA erwartet ein Marktwachstum für Lithium-Ionen Batteriezellen für Premium True Wireless Stereo Headsets (TWS) zwischen 30 bis 40 Prozent - obwohl sich das Unternehmen aufgrund von COVID-19 und der Effekte auf einige seiner Kunden im kommenden Jahr eher an der unteren Grenze dieses Wachstumskorridors orientiert. VARTA wird nach derzeitiger Einschätzung mengenmäßig schneller als der Markt wachsen und geht davon aus, die Brutto-Margen in diesem Segment - trotz Verschiebungen im Produktmix, die Auswirkungen auf das Preisgefüge haben - mindestens stabil zu halten.
Auch im nächsten Geschäftsjahr wird der VARTA Konzern weiter wachsen. Die Eine-Milliarde-Umsatzschwelle wird der Konzern bereits in 2021 nahezu erreichen. Das bereinigte EBITDA ("Adjusted EBITDA") soll auch im nächsten Geschäftsjahr schneller als der Umsatz wachsen.
VARTA AG Konzern - Ausgewählte Kennzahlen
in Millionen EUR 9M-2020 9M-2019 Umsatz 630,3 242,8 EBITDA 151,6 61,0 Bereinigtes EBITDA 176,8 63,0 Bereinigte EBITDA Marge (%) 28,0% 25,9% Konzernergebnis 78,3 33,0 Investitionen (Capex) 190,5 67,9 Free Cash Flow -141,0 -23,4 Eigenkapitalquote (%) 45,4% 62,0%* Bilanzsumme 1.071,0 668,8* Mitarbeiter (zum 30.9.) 4.601 2.613 *per 31.12.2019
Termine: Zweite Februarhälfte 2021 Vorläufige Zahlen 2020 31.03.2021 Jahresabschluss 12.05.2021 Zwischenmitteilung 1. Quartal 2021 17.06.2021 Hauptversammlung 13.08.2021 Halbjahresbericht 2021 11.11.2021 Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2021 Kontakt: Kontakt: Dr. Christian Kucznierz Bernhard Wolf Head of Corporate Communications Head of Investor Relations Tel.: +49 79 61 921-2727 Tel: +49 79 61 921-2969 christian.kucznierz@varta-ag.com [1]bernhard.wolf@varta-ag.com
1. mailto:bernhard.wolf@varta-ag.com
Über die VARTA AG
Die VARTA AG produziert und vermarktet ein umfassendes Batterie-Portfolio von Mikrobatterien, Haushaltsbatterien, Energiespeichersystemen bis zu kundenspezifischen Batterielösungen für eine Vielzahl von Anwendungen, und setzt als Technologieführer in wichtigen Bereichen die Industriestandards. Als Muttergesellschaft der Gruppe ist sie in den Geschäftssegmenten "Microbatteries & Solutions" und "Household Batteries" tätig. Das Segment "Microbatteries & Solutions" fokussiert sich auf das OEM-Geschäft für Mikrobatterien sowie auf das Lithium-Ionen-Batteriepack-Geschäft. Durch intensive Forschung und Entwicklung setzt VARTA die weltweiten Maßstäbe im Mikrobatterienbereich und ist anerkannter Innovationsführer in den wichtigen Wachstumsmärkten der Lithium-Ionen-Technologie sowie bei primären Hörgerätebatterien. Das Segment "Household Batteries" umfasst das Batteriegeschäft für Endkunden, darunter Haushaltsbatterien, Akkus, Ladegeräte, Portable Power (Power Banks) und Leuchten sowie Energiespeicher. Der VARTA AG Konzern mit dem Hauptstandort in Ellwangen beschäftigt derzeit über 4.000 Mitarbeiter. Mit fünf Produktions- und Fertigungsstätten in Europa und Asien sowie Vertriebszentren in Asien, Europa und den USA sind die Tochtergesellschaften der VARTA AG derzeit in über 75 Ländern weltweit tätig.[1] ) Angesichts des Coronavirus sind negative Einflüsse auf den VARTA AG Konzern weiter nicht auszuschließen. Zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung waren diese Risiken nicht abschätzbar und konnten deshalb im Rahmen der Prognose nicht berücksichtigt werden. [2] ) Angesichts des Coronavirus sind negative Einflüsse auf den VARTA AG Konzern weiter nicht auszuschließen. Zum Zeitpunkt der Abschlusserstellung waren diese Risiken nicht abschätzbar und konnten deshalb im Rahmen der Prognose nicht berücksichtigt werden.
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Quelle: dpa-Afx