Westwing erzielt im dritten Quartal 2021 einen Umsatz von EUR 103 Mio. mit einem Wachstum von 5% gegenüber hohem Vorjahresniveau

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11.11.2021 / 08:00 Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Westwing erzielt im dritten Quartal 2021 einen Umsatz von EUR 103 Mio. mit einem Wachstum von 5% gegenüber hohem Vorjahresniveau

* Neues Topline-Niveau bestätigt: EUR 103 Mio. Umsatz im dritten Quartal 2021. Umsatzwachstum von 5% gegenüber hohem Vorjahresniveau

* Sommersaisonalität zeigt sich auch in der Profitabilität: EUR -0,4 Mio. bereinigtes EBITDA bei -0,3% bereinigter EBITDA-Marge aufgrund gestiegener Kosten durch anhaltende Beeinträchtigungen in den Lieferketten und Wachstumsinvestitionen in Marketing, Technologie und die Westwing Collection im dritten Quartal 2021

* Beeinträchtigte Lieferketten und der damit verbundene Kostenanstieg für Seefracht-Container werden voraussichtlich bis mindestens in die erste Jahreshälfte 2022 andauern. Dies führt zu niedrigeren Brutto- und Deckungsbeiträgen, die teilweise durch Preiserhöhungen kompensiert werden können

* Weiterer Ausbau der strategisch wichtigen und margenstarken Westwing Collection um 12 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr auf 38% des Bruttowarenvolumens des Konzerns

* Management bestätigt die Prognose für das Geschäftsjahr 2021: Der Umsatz wird im Bereich von EUR 510-550 Mio. (18-27% Wachstum) und das bereinigte EBITDA am unteren Ende der bisher prognostizierten Spanne von EUR 42-55 Mio. (8-10% bereinigte EBITDA-Marge) erwartet. Die Prognose bzgl. der Profitabilität unterliegt dem Risiko einer Anpassung aufgrund der global beeinträchtigten Lieferketten

München, 11. November 2021. Westwing, der Marktführer für inspirationsgetriebenen Home & Living eCommerce in Europa, gibt heute die Ergebnisse für das dritte Quartal 2021 bekannt.

Umsatz von EUR 103. Mio. und 5% Wachstum im dritten Quartal 2021 gegenüber hohem Vorjahresniveau entspricht Erwartungen

Westwing konnte im Rahmen seiner Erwartungen ein weiteres Wachstum gegenüber einem sehr hohen Vorjahresniveau realisieren. Im dritten Quartal 2021 stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5% auf EUR 103 Mio. (Q3 2020: EUR 99 Mio.). Dem Umsatzwachstum liegt vor allem der Anstieg der aktiven loyalen Kunden um 36% im Vorjahresvergleich zugrunde, die zum Ende des dritten Quartals 2021 bei 1,7 Millionen liegen.

Das Internationale Segment steigerte den Umsatz um 5% auf EUR 47 Mio. (Q3 2020: EUR 44 Mio.), während das DACH Segment im dritten Quartal 2021 um 4% auf EUR 56 Mio. (Q3 2020: EUR 54 Mio.) wuchs. In Anbetracht der starken Sommersaisonalität ist das anhaltende Wachstum in beiden Segmenten auf hohem Vorjahresniveau ein Indikator für die kontinuierliche Verlagerung der Konsumgewohnheiten im Bereich Home & Living hin zu Online-Kanälen.

Anhaltende Beeinträchtigungen der Lieferketten resultieren in niedrigeren Margen bis Ende 2021 und mindestens in der ersten Jahreshälfte 2022

Die weltweiten Beeinträchtigungen der Lieferketten, die zu sehr hohen Container-Frachtkosten führen, wirkten sich im dritten Quartal 2021 auf die Profitabilität von Westwing aus. Neben dem erheblichen Anstieg der Container-Seefrachtkosten kam es auch zu einem Anstieg der Kosten für Lagerhaltung, Lagerabwicklung und Lagerung, verursacht durch Störungen in der Lieferkette mit Lieferspitzen von Lieferanten und höheren Lagerbeständen.

Den durch die Beeinträchtigung der Lieferketten verursachten Kostenanstieg musste Westwing teilweise an den Konsumenten weitergeben. Darüber hinaus wird die Produktverfügbarkeit durch eine enge Zusammenarbeit mit den Lieferanten sowie durch hohe Investitionen in Lagerbestände sichergestellt. Westwing wird die Herausforderungen der Lieferketten weiterhin effektiv steuern müssen, ordnet sie aber auch als vorübergehende, kurzfristige Einflüsse ohne langfristige Auswirkungen auf die Profitabilität des Geschäfts ein. Westwing erwartet, dass diese externen Faktoren für den Rest des Jahres und mindestens bis in die erste Jahreshälfte 2022 anhalten und zu niedrigeren Brutto- und Deckungsbeiträgen führen werden.

Die Wachstumsinvestitionen in Marketing, Technologie und den Ausbau des strategisch wichtigen Anteils der Westwing Collection führten im dritten Quartal 2021 wie geplant zu höheren Verwaltungs- und Marketingkosten im Vergleich zum vergangenen Jahr. In Verbindung mit Beeinträchtigungen in den Lieferketten resultierte dies in einer insgesamt niedrigeren Profitabilität als im Vorjahr. Im dritten Quartal 2021 verzeichnete Westwing ein bereinigtes EBITDA von EUR -0,4 Mio. bei einer bereinigten EBITDA-Marge von -0,3% (Q3 2021: EUR 11 Mio. bereinigtes EBITDA und 10,9% bereinigte EBITDA-Marge).

Die anhaltenden Beeinträchtigungen der Lieferketten wirkten sich erwartungsgemäß auch auf die Cashflow-Ergebnisse im dritten Quartal 2021 aus. Das Geschäftsmodell von Westwing ist strukturell cash-effizient mit negativem Nettoumlaufvermögen und niedrigen Capex-Quoten. Um sich gegen die Probleme in den Lieferketten abzusichern, hat Westwing jedoch Schritte unternommen, die das Nettoumlaufvermögen vorübergehend ins Positive gedreht haben. Vor allem durch Investitionen in die Produktverfügbarkeit für das saisonal wichtige vierte Quartal und unregelmäßige Großlieferungen von Lieferanten wurden die Lagerbestände signifikant aufgebaut. In Kombination mit der normalen Sommersaisonalität führen diese Effekte zu einem Free Cashflow im dritten Quartal 2021 von EUR -21 Mio. (Q3 2021: EUR 7 Mio.). Die Netto-Cash-Position bleibt mit EUR 97 Mio. zum Ende des dritten Quartals 2021 weiterhin hoch. Westwing erwartet, dass die Einflüsse auf das Nettoumlaufvermögen vorübergehend sind und das Unternehmen bis Ende 2022 zu einem strukturell negativen Nettoumlaufvermögen zurückkehren wird.

Weiterer Ausbau des strategisch wichtigen und margenstarken Westwing-Collection-Anteils auf 38% des GMV des Konzerns, klarer Fortschritt in Richtung des geplanten Anteils von 50%

Im dritten Quartal war der kontinuierliche Ausbau der Westwing Collection ein bedeutender Erfolg. Der Anteil der Westwing Collection liegt zum Ende des dritten Quartals 2021 bei einem Rekordwert von 38% des Bruttowarenvolumens (GMV) des Konzerns (Q3 2020: 26%). Der Zuwachs des Anteils der Westwing Collection um 12 Prozentpunkte im Vergleich zum vergangenen Jahr zeigt deutlich den Weg zur Erreichung des strategischen Ziels eines Anteils der Westwing Collection von 50% auf. Zudem hat Westwing das Risiko einer geringen Verfügbarkeit aufgrund von Lieferengpässen durch Investitionen in den Lagerbestand der Westwing Collection für das vierte Quartal erfolgreich reduziert.

"Zusätzlich zum hohen Vorjahresniveau ist das anhaltende Wachstum beider Segmente Westwings ein Beweis für die nachhaltige Veränderung des Konsumentenverhaltens im Home & Living-Markt", sagte Westwing-Gründer und CEO Stefan Smalla. "Wir konnten der Volatilität des Markts erfolgreich entgegenwirken und unseren loyalen Kunden weiterhin ein außergewöhnliches Shopping-Erlebnis bieten. Wir sehen einen starken saisonalen Anstieg im Anlauf auf unser wichtiges viertes Quartal und freuen uns darauf, unsere Kunden weiter zu inspirieren und ihr Zuhause schöner zu machen."

Prognose 2021

Das Management bestätigt die Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2021 und erwartet einen Umsatz in der prognostizierten Spanne von EUR 510 Mio. und EUR 550 Mio. Aufgrund der anhaltenden Beeinträchtigungen der globalen Lieferketten besteht weiterhin das Risiko, dass die Prognose bezüglich Profitabilität in den kommenden Wochen und Monaten angepasst wird. Derzeit wird erwartet, dass die bereinigte EBITDA-Profitabilität am unteren Ende der bisher prognostizierten Spanne von EUR 42 bis EUR 55 Mio. liegt, bei einer entsprechenden bereinigten EBITDA-Marge von 8-10%.

Westwings Q3 2021 Earnings Call wird per Live-Stream ab 10:00 Uhr (MEZ) auf der Investor Relations Website des Unternehmens übertragen: https://ir.westwing.com. Die Aufzeichnung des Live-Streams wird im Anschluss an die Veranstaltung auf der Website zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen finden Sie auf der Investor-Relations-Website von Westwing unter: ir.westwing.com

Q3 Q3 Verände- 2021 2020 rung Ertragslage Umsatzerlöse (in EUR Mio.) 103 99 +5% Bereinigtes EBITDA (in EUR Mio.) -0 11 -11 Bereinigte EBITDA-Marge (in % der Umsatzerlöse) -0,3% 10,9% -11,3 pp

Weitere Leistungsindikatoren Anteil Westwing Collection (in %) 38% 26% +12 pp Bruttowarenvolumen (GMV) (in EUR Mio.) 118 113 +5% Bestellungen, insgesamt (in Tausend) 822 874 -6% Durchschnittlicher Warenkorb (in EUR) 144 129 +12% Aktive Kunden (in Tausend) 1.750 1.284 +36% Anzahl der Bestellungen pro aktivem Kunden in den 2,6 2,7 -1% letzten 12 Monaten Durchschnittliches GMV pro aktivem Kunden in den 340 330 +3% letzten 12 Monaten (in EUR) Anteil der Site-Visits über mobile Endgeräte (in 80% 80% +0 pp %)

Hinweis: Zahlen sind untestiert.

Über Westwing Westwing ist der Marktführer für inspirationsgetriebenen Home & Living eCommerce in Europa und erzielte im Geschäftsjahr 2020 EUR 433 Mio. Umsatz. Mit seinem, Shoppable Magazine' inspiriert Westwing seine treuen "Home Enthusiast"-Kunden durch eine kuratierte Auswahl an Produkten, die Westwing mit wundervollen Inhalten kombiniert. Westwing erzielt mehr als 79 Prozent seiner Bestellungen mit Bestandskunden. Die Mission von Westwing ist: To inspire and make every home a beautiful home. Das Unternehmen wurde 2011 gegründet und hat seinen Hauptsitz in München. Westwing ist seit Oktober 2018 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und ist in elf europäischen Ländern aktiv.

Disclaimer Bestimmte Aussagen in dieser Mitteilung können zukunftsgerichtete Aussagen darstellen. Diese Aussagen basieren auf Annahmen, die zum Zeitpunkt ihrer Abgabe als angemessen erachtet werden und unterliegen wesentlichen Risiken und Unsicherheiten. Sie sollten sich nicht auf diese zukunftsgerichteten Aussagen als Vorhersagen über zukünftige Ereignisse verlassen, und wir übernehmen keine Verpflichtung, diese Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten. Unsere tatsächlichen Ergebnisse können erheblich und nachteilig von den in dieser Pressemitteilung dargelegten zukunftsgerichteten Aussagen abweichen, und zwar aufgrund einer Reihe von Faktoren, einschließlich, aber nicht beschränkt auf Risiken aus makroökonomischen Entwicklungen, externen Betrugsfällen, ineffizienten Prozessen in Fulfillment-Zentren, ungenauen Personal- und Kapazitätsprognosen für Fulfillment-Zentren, gefährlichen Materialien / Produktionsbedingungen in Bezug auf Eigenmarken, mangelnder Innovationsfähigkeit, unzureichender Datensicherheit, mangelnder Marktkenntnis, Streikrisiken und Änderungen des Wettbewerbsniveaus.

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Quelle: dpa-Afx