AMSTERDAM (dpa-AFX) - Die niederländische Großbank ING will nach einem schwachen Ergebnis im dritten Quartal die Kosten weiter drücken. Aus diesem Grund will die Bank bis Ende 2021 rund 1000 Stellen streichen. Gespart werden soll unter anderem bei der Entwicklung von Produkten und der digitalen Integration sowie durch die Schließung von Filialen, wie die im EuroStoxx 50 notierte Bank am Donnerstag in Amsterdam mitteilte. Die ING beschäftigte zuletzt rund 53 000 Mitarbeiter.

In den Monaten Juli bis September verdiente die ING, die auch in Deutschland mit ihrer Direktbank eine wichtige Rolle im Bankensektor spielt, 788 Millionen Euro und damit 41 Prozent weniger als vor einem Jahr. Grund dafür waren sinkende Erträge, höhere Kosten und eine gestiegene Vorsorge für Kreditausfälle. Mit dem Ergebnis verfehlte die Bank die Erwartungen von Experten./zb/men/mis

Quelle: dpa-Afx