BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission hat eine Kartellstrafe in Höhe von rund 460 Millionen Euro gegen zahlreiche Autobauer verhängt. Sie haben sich jahrelang an einem Kartell beteiligt, wie die EU-Kommission mitteilte. Während VW 
Konkret geht es um Fälle zwischen 2002 und 2017. Der Branchenverband Acea und 16 große Autohersteller haben den Angaben zufolge wettbewerbswidrige Vereinbarungen getroffen. Dabei hätten sie rechtswidrige Absprachen getroffen, wonach Unternehmen beispielsweise nicht für die Zerlegung von Altfahrzeugen bezahlt werden sollten. Die Autobauer hätten zudem ihre individuellen Vereinbarungen mit Autodemontagebetrieben untereinander ausgetauscht und ihr Verhalten koordiniert.
Zudem hätten sie vereinbart, nicht damit zu werben, wie gut ihre Autos recycelt werden könnten, sodass Verbraucher diese Infos bei der Wahl eines Fahrzeugs nicht berücksichtigen konnten. So sollte Druck auf die Unternehmen verringert werden, über die gesetzlichen Anforderungen hinauszugehen.
Zahlreiche Hersteller betroffen
    VW teilte mit: "Die Volkswagen 
    Neben den großen deutschen Herstellern treffen die Strafen auch zahlreiche weitere. So muss die Opel-Mutter Stellantis 
    Strafen im zweistelligen Millionenbereich mussten unter anderem auch Ford 
Auch Großbritannien verhängt Strafen
Auch die britische Wettbewerbsbehörde verhängte Strafen von insgesamt mehr als 77 Millionen Pfund (etwa 93 Millionen Euro). Zu den belangten Autobauern zählen auch hier BMW und VW, wie aus einer Mitteilung der Competition and Markets Authority hervorgeht. Mercedes-Benz wurde auch hier ausgenommen von einer Strafe./mjm/DP/jha
Quelle: dpa-Afx
