PARIS (dpa-AFX) - Der französische Medienkonzern Vivendi
Mit Blick auf die Entwicklung der vergangenen drei Monate ist Vivendi-Chef Arnaud De Puyfontaine auch für den Rest des Jahres optimistisch. Der Umsatz des Konzerns legte im abgelaufenen Quartal wieder zu, allerdings nicht so wie von Analysten erhofft. Die gestiegenen Erlöse im Musik- und Fernsehbereich sorgten jedoch für eine Erholung von den Corona-Folgen. Der im EuroStoxx 50
Die Aktie von Vivendi konnte am Mittwochmorgen um fast 2,5 Prozent zulegen. Analysten bezeichnen das dritte Quartal als solide, vor allem die Schlüsselbereiche entwickelten sich stark.
In den ersten neun Monaten fiel der Umsatz um 1,1 Prozent auf knapp 11,3 Milliarden Euro. Auf vergleichbarer Basis stiegen die Umsätze allerdings um 2,4 Prozent.
Die einzelnen Sparten des Konzerns entwickelten sich im dritten Quartal sehr unterschiedlich. Die Musiktochter Universal Music Group (UMG) konnte in diesem Zeitraum um 6,1 Prozent wachsen. Der Streamingbereich sei sehr gut gelaufen und habe somit rückläufige Zahlen bei physischen Verkäufen und Downloads ausgleichen können, heißt es. Auch das Geschäft mit dem Sender Canal+ verlief positiv. Ein dickes Minus steht allerdings weiter im Werbe- und Anzeigengeschäft. In diesem Segment sanken die Erlöse um mehr als 14 Prozent.
Bereits im zweiten Quartal hatte der Konzern die Corona-Folgen vor allem in dieser Sparte zu spüren bekommen. Gute Geschäfte in der Musik- und Fernsehsparte hatten das etwas abfedern können. Dennoch war der Umsatz im zweiten Quartal gesunken./knd/ngu/fba
Quelle: dpa-Afx