MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Energietechnikkonzern Siemens Energy
Das bereinigte operative Ergebnis betrug 49 Millionen Euro. Dabei trug das Netztechnikgeschäft den Löwenanteil bei. Gebremst wurde die Entwicklung von weiteren Verlusten der Windturbinentochter Siemens Gamesa, die allerdings deutlich geringer ausfielen als im Jahr zuvor. So hatte Gamesa im Vorjahr unter anderem wegen Qualitätsmängeln bei Landturbinen ein Milliarden-Minus hinnehmen müssen. Siemens Energy hatte die zwei betroffenen Modelle aus dem Verkauf genommen. Dies war hauptverantwortlich dafür, dass der Auftragseingang auf vergleichbarer Basis um knapp 30 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro sank. Zurückgehende Aufträge verzeichnete auch die Netztechnik.
Unter dem Strich verbuchte Siemens Energy einen Verlust von 102 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte der Konzern wegen Gamesa einen Fehlbetrag von 2,9 Milliarden Euro verzeichnet. Die Zahlen fielen etwas besser aus als von Analysten erwartet. Die Prognose bekräftigte der Konzern. Allerdings erwartet Siemens Energy jetzt einen höheren Mittelzufluss als zunächst in Aussicht gestellt./nas/gl/he
Quelle: dpa-Afx