POTSDAM (dpa-AFX) - Nach der Eröffnung der Tesla
Das Landesamt für Umwelt habe die Vorlage der Antragsunterlagen in den letzten Wochen "verschleppt beziehungsweise verweigert", hatte es zuvor von den Umweltverbänden geheißen. Sie sehen sich bei den Unterlagen von Tesla nicht auf dem aktuellen Stand. Somit müsse nun durch Rechtsmittel Akteneinsicht erzwungen werden. Die Umweltschützer hatten wiederholt einen Baustopp bis zur Klärung von Fragen des Wasserbedarfs, der Abwasserbehandlung und des Umgangs mit Störfällen gefordert.
Nach gut zwei Jahren Bauzeit wurde am vergangenen Dienstag die erste europäische Elektroautofabrik des Konzerns vor den Toren Berlins eröffnet. Die Bundesregierung und das Land Brandenburg feiern das Projekt mit Investitionen von um die fünf Milliarden Euro als Signal. In einer ersten Phase sollen 12 000 Mitarbeiter 500 000 Autos im Jahr herstellen. Die Fabrik ist die modernste der fünf Produktionsstandorte von Tesla in den USA, in China und jetzt in Deutschland. Tesla durfte erst starten, als die notwendigen Auflagen aus der Genehmigung von vor rund zwei Wochen erfüllt waren./na/DP/ngu
Quelle: dpa-Afx