PARIS (dpa-AFX) - Der französische Medienkonzern Vivendi ist dank gestiegener Erlöse im Musik- und Fernsehbereich robust durch die Krise gekommen. Die Umsätze des Konzerns stiegen insgesamt leicht um 1,2 Prozent auf rund 16 Milliarden Euro. Das teilte der im EuroStoxx 50 notierte Konzern am Donnerstag in Paris nach Börsenschluss mit. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) kletterte um 6,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Im Vergleich zu 2019 hat sich das Wachstum damit aber deutlich verlangsamt. Die Corona-Krise wirkte sich bei dem Medienkonzern vor allem im Werbe- und Anzeigengeschäft negativ aus.
Nach einem Umsatzeinbruch im zweiten Quartal konnten sich Vivendi in der zweiten Jahreshälfte wieder erholen. Der Nettogewinn der Franzosen fiel innerhalb eines Jahres zwar um 9 Prozent auf 1,44 Milliarden Euro. Das lag allerdings an einer hohen Steuerrückstellung. Vivendi will seinen Aktionären für das abgelaufene Jahr wie bereits im Vorjahr eine Dividende von 0,60 Euro zahlen. Die Aktie des Medienkonzerns gab nachbörslich auf der Handelsplattform Tradegate leicht nach./knd/men
Quelle: dpa-Afx