HANNOVER/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Staatshilfe für den angeschlagenen Reisekonzern Tui
Einschließlich dieses zweiten Stabilisierungspakets verfügt die Tui damit nach eigenen Angaben über Finanzmittel in Höhe von rund 2,0 Milliarden Euro. Das Paket stelle ausreichend Liquidität sicher, um die saisonalen Schwankungen im Winter 20/21 abzudecken, teilte das Unternehmen mit. "Das aufgestockte Stabilisierungspaket mit den Krediten des Staates sichert vor allem die Liquidität während der Pandemie", erklärte Tui-Chef Fritz Joussen. "Wir müssen diese Zeit ohne nennenswerte Umsätze überbrücken und beschleunigen gleichzeitig den Umbau für die Zeit nach Corona."
Zuvor hatten die Besitzer einer Anleihe zugestimmt, dass sich das von der Corona-Krise hart getroffene Unternehmen stärker verschulden darf. Den Hannoveranern war im Frühjahr als erstem deutschen Großunternehmen bereits ein Krisendarlehen über 1,8 Milliarden Euro zugesprochen worden./ceb/DP/jha
Quelle: dpa-Afx