Durch den Deal reduziert sich die Kapitalbindung in diesem Bereich um rund 3,6 Milliarden Euro. Entsprechend steigt die Solvenzquote um neun Prozentpunkte auf 216 Prozent an. Das Geschäft sorgt zudem dafür, dass rund 450 Millionen Euro Sonderertrag im vierten Quartal entstehen. Die Reduzierung der Kapitalbindung gehört zu den strategischen Zielen des Konzerns. Bis 2024 sollen zwölf Milliarden Euro freigesetzt werden. Mit einer geringeren Kapitalbindung kann die Allianz bei der Dividende großzügiger verfahren.
Entsprechend wollen die Münchner wie bisher 50 Prozent des Überschusses ausschütten. Allerdings werden Sondereffekte bereinigt. Der Puffer kommt aus einer Absenkung des Minimums für die Solvenzquote. Bisher galt das Ziel, zumindest die Vorjahresdividende zu zahlen. In der neuen Fassung strebt der Konzern eine Dividende an, die mindestens fünf Prozent über dem Vorjahr liegen soll. Überschüssiges Kapital gibt die Allianz weiterhin über Rückkäufe eigener Aktien an die Anteilseigner zurück. Mit einer stetig wachsenden Dividende ist die Aktie noch attraktiver geworden.
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