"Dafür sollen bestehende Geschäftsmodelle weiterentwickelt, neue Modelle eingeführt sowie eine flexible Kombination von persönlicher Beratung und digitalen Angeboten ermöglicht werden", teilte die Allianz zur Berufung des 53-Jährigen am Donnerstag mit.

De la Sota, der seit 27 Jahren für die Allianz arbeitet, zuletzt als Chef der Region Spanien und Lateinamerika, erhält zunächst einen Vertrag bis Ende 2020.

Vorstandschef Oliver Bäte geht der Umbau zu langsam. In den vergangenen zwei Jahren hatte Solmaz Altin als Chief Digital Officer eine Stufe unter dem Vorstand die Digitalisierungs-Strategie angeschoben, sich damit aber nicht immer gegen die mächtigen Landesgesellschaften durchgesetzt. Als Vorstand hat de la Sota mehr Durchgriffsmöglichkeiten. Der 44-Jährige Altin geht als designierter Asien-Chef nach Singapur.

Mit der Berufung de la Sotas wächst der Allianz-Vorstand auf zehn Mitglieder. Wie der Aufsichtsrat ebenfalls beschloss, gibt Vorstandschef Bäte das Personal-Ressort an die unter anderem für Rechtsfragen und Übernahmen zuständige Helga Jung ab.

rtr