Nach einem Kursrutsch in der letzten Woche macht dieser MDAX-Highflyer seinem Namen jetzt wieder alle Ehre und setzt zum großen Comeback an. Die Einschätzung der Analysten von Jefferies treibt die Aktie dabei weiter an.

Bei der Versand-Apothekengruppe Redcare Pharmacy herrschte in der letzten Woche Katerstimmung. Nach beeindruckenden Kursgewinnen in den letzten Monaten krachte die Aktie mit einem Wert von 98 Euro auf ein Jahrestief. 

Seitdem läuft bei dem Papier aber schon wieder eine imposante Erholung. Bereits am Montag war der Titel um 2,4 Prozent gestiegen und schraubte seine Kursgewinne auch am Dienstag um einen ähnlichen Wert nach oben. Damit beläuft sich das Gesamtplus seit dem Kurssturz auf über 15 Prozent.

Die Erholung ist beeindruckend, könnte aber auch nur der Start für eine Rallye sein – zumindest, wenn man den Analysten von Jefferies glauben mag.

Redcare Pharmacy (WKN: A2AR94)

Jefferies traut Redcare Pharmacy einiges zu

Wie das Analysehaus am Dienstag mitteilte, sind bei Redcare Kursschwächen derzeit Kaufgelegenheiten. Analyst Martin Comtesse schrieb in einer Studie, wegen der Einführung des E-Rezeptes sei der deutsche Markt für verschreibungspflichtige Medikamente eine wichtige Säule der Aktienstory. 

Vor allem die regelmäßigen App-Downloads und Nutzerzahlen könnten auch in Zukunft ein Indikator dafür sein, wie erfolgreich die Aktie noch wird.

Zweistelliges Kurswachstum bei Redcare möglich

Jefferies rät bei der Aktie weiter zum Kauf und beließ das Kursziel bei 180 Euro. Das entspricht auch nach der jüngsten Erholung immer noch einem Upside von fast 60 Prozent. Laut Daten der Plattform „Market Screener“ liegt das durchshcnittliche Kursziel rund 34 Prozent über dem aktuellen Wert. In der Spitze liegen die Prognosen für den Titel bei 190 Euro. Der höchste Börsenwert in diesem Jahr lag im April bei etwa 150 Euro. Luft nach oben ist also noch. Am Dienstag thronte Redcare zumindest schon mal zwischenzeitlich von der Spitze des MDAX.

Mit Material von dpa-AFX

Lesen Sie auch: Unfassbar niedrige KGVs - Unterbewertete Europa-Aktien, die Anleger nicht verpassen dürfen

Oder: Warum der durchschnittliche Investor an der Börse zu den Verlieren zählt – Wie Sie es besser machen