Morningstar hat eine neue Liste mit vielversprechenden Dividenden-Aktien veröffentlicht. Darunter befinden sich auch gleich zwei günstige Medizin-Aktien, die mit ihren Ausschüttungen glänzen.

Gute Dividendenaktien zu finden ist nicht immer leicht. Viele Unternehmen locken in dem Bereich zwar mit einer attraktiven Rendite, meist sind die üppigen Auszahlungen aber nicht nachhaltig. Für Anleger lohnt es sich mehr, die langfristige Dividenden-Historie von Aktien im Blick zu haben und dann im besten Fall noch unterbewertete Papiere zu finden. Für das Analysehaus Morningstar sind in diesem Kontext gerade zwei Medizin-Aktien besonders spannend.

Johnson & Johnson-Aktie jetzt unterbewertet?

Auf der Morningstar-Liste der unterbewerteten Dividendenaktien findet sich unter anderem der Aristokrat Johnson & Johnson, bei dem sich Anleger schon lange auf die Ausschüttungen verlassen können. Den Angaben zufolge notiert die Aktie gerade etwa vier Prozent unter der Fair-Value-Schätzung von 164 US-Dollar und müsste aufgrund einer soliden Pipeline und des außergewöhnlichen Cashflows eigentlich mehr wert sein. Zumindest urteilt das Morningstar Director Karen Anderson, die die Dividenden (und Aktienrückkäufe) von Johnson & Johnson als „etwa richtig“ bezeichnete.

Die Aktie von Johnson & Johnson finden Sie übrigens mit anderen Papieren ebenfalls im Aktien für die Ewigkeit-Index von BÖRSE ONLINE.

Merck liegt deutlich unter Schätzungen

Die Aktie des amerikanischen Arzneimittelherstellers Merck liegt mit 26 Prozent sogar noch deutlicher unter der Fair Value-Schätzung von Morningstar mit 111 US-Dollar. Zuletzt gaben die Aktien ein gutes Stück nach, nachdem Merck einen Rückgang der Gardasil-Verkäufe verkündet hatte. Aber selbst jetzt erscheint die Aktie für Morningstar noch unterbewertet. 

Die Bilanz des Konzerns sei solide und das Risiko gering. Auch in Zukunft soll es eine stabile Dividende geben, die von der 50-prozentigen Ausschüttungsquote im Verhältnis zum bereinigten Gewinn pro Aktie gestützt werden soll. An der Wall Street sind die Meinungen über einen Kauf der der Merck-Aktie zwar gemischt, im Schnitt sehen die Analysten aber auch ein Aufwärtspotential von um die 26 Prozent. Günstig und gut könnte in diesem Fall also durchaus passen.

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