"Bearish engulfing" als Belastungsfaktor
Einen Nackenschlag musste der Euro-BUND-Future gestern verkraften. Nachdem das Rentenbarometer zu Wochenbeginn nochmals einen Anlauf auf den Kreuzwiderstand aus der Parallelen (akt. bei 159,50) zum steilen Aufwärtstrend seit Januar 2014 und dem bisherigen Rekordstand bei 159,54 versuchte, folgte gestern eine klassische Rolle rückwärts. Aus Sicht der Candlestickanalyse führen die jüngsten Kursverluste zu einem sogenannten "bearish engulfing", da der gestrige Kerzenkörper das Pendant vom Wochenauftakt vollständig umschließt. Dieses Kursmuster sorgt kurzfristig für einen Wermutstropfen, zumal die quantitativen Indikatoren bereits seit Längerem die Risiken betonen. So mahnt die negative Divergenz im Verlauf des MACD ebenso zur Vorsicht wie die abgeschlossene Toppbildung beim RSI (siehe Chart). Beachten sollten Anleger nun das Tief vom 10. Februar bei 158,18, denn ein Rutsch unter dieses Level würde eine kleine, obere Umkehr vervollständigen. Bei einer negativen Weichenstellung dient die 38-Tages-Linie (akt. bei 157,62) als erste Unterstützung, bevor die Tiefpunkte bei 156,10/00 in den Fokus rücken.

Euro-BUND-Future (Daily)
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