Finale Angebote sollten im Juli abgegeben werden, ergänzte einer von ihnen. Nach früheren Informationen wird Ionity von der Bank BNP Paribas dabei beraten. Shell wollte sich dazu nicht äußern. Renault gab dazu keinen Kommentar ab, Ionity war nicht unmittelbar für eine Stellungnahme zu erreichen.
Ionity wurde als Gemeinschaftsunternehmen von Audi, BMW, Daimler, Ford, Porsche und Volkswagen gegründet, später kam Hyundai dazu. Die Firma wollte bis 2020 in 23 europäischen Ländern 400 Schnell-Ladestationen entlang von Autobahnen errichten. Doch das Projekt kam nur langsam voran: Nach dem letzten Stand sind 348 Stationen in Betrieb und 45 im Bau. Der Ausbau von Ladeinfrastruktur ist Voraussetzung für die Elektroauto-Offensive der Autobauer. Denn der Mangel an Ladestationen und die lange Ladedauer sind neben hohen Preisen und geringer Reichweite noch Bremsklötze für den E-Auto-Markt.
rtr