von Andreas Büchler und Franz-Georg Wenner
Ausgangssituation und Signal
Entgegen der Schwäche des Gesamtmarktes wurde der Maschinenbauer in den vergangenen Tagen verstärkt nachgefragt und das auch erstmals seit Mitte April wieder zu Preisen über 71/72 Euro. Der dort liegende charttechnische Widerstand in Form einer horizontalen Verkaufszone ist damit Geschichte, was ein erstes positives Signal ausgelöst hat. Nun ist nur noch im Bereich des bisherigen Rekordstandes bei 75,76 Euro eine leichte Käuferzurückhaltung messbar.
Empfehlung und Produktidee
Vorsichtige Anleger können auch noch den Sprung über das Allzeithoch abwarten, bevor sie aktiv werden. Doch bereits jetzt zeichnet sich eine Fortsetzung des langfristigen Aufwärtstrends ab, dafür spricht auch der klare Richtungsumschwung, den die Aktie an der nächstgelegenen Unterstützung knapp über der 63er-Marke vollzogen hat. Dort nutzten Schnäppchenjäger die Rückkehr an den seit Ende 2014 im Tageschart erkennbaren ehemaligen Widerstand bei 63 Euro, um günstig einzusteigen. Ein Rollentausch vom Widerstand zur Unterstützung ist oft ein gutes Zeichen. Negativ zu werten wäre es, wenn die Kurse noch einmal unter diese Zone fallen - daher eignet sie sich auch gut zum Setzen eines Stopps.
Für risikofreudige Anleger bietet sich alternativ zum Aktienkauf auch beispielsweise der Erwerb des Turbo-Classic-Optionsscheins der Commerzbank an, der Gewinne aber auch Verluste der Aktie verfünffacht.
Tageschart mit Abstand der Aktie zur 21-Tage-Linie in %
Wochenchart mit Abstand der Aktie zur 200-Tage-Linie in %
Franz-Georg Wenner ist Chefredakteur des "Index-Radar, der größte tägliche Börsenstatistik-Report Deutschlands. Andreas Büchler ist Herausgeber des Magazins und Vorstand der Qarat AG, einer auf Quantitative Analyse und Algorithmic Trading spezialisierten Forschungsgesellschaft für Börsenhandelssysteme.
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