21.49 Uhr - EZB-Chef Mario Draghi versichert nach den Worten eines griechischen Regierungsvertreters Ministerpräsident Alexis Tsipras, das griechische Bankensystem sei geschützt, solange sich das Land an das Hilfsprogramm halte.

19:57 Uhr - Die USA sind dem Präsidialamt zufolge weiterhin zuversichtlich, dass alle Parteien Fortschritte erzielen können. Man stehe in Kontakt mit den Partnern Griechenlands.

18:57 Uhr - Frankreichs Präsident Francois Hollande hofft auf eine Einigung in den nächsten Tagen. Es gebe Verbesserungen bei den Vorschlägen Griechenlands. Einige Punkte seien jedoch noch nicht geklärt. Auf dem Euro-Gipfel am Abend rechnet er nicht mit einer Lösung des Konflikts.

18.54 Uhr - Estland dringt auf feste Reformzusagen von Griechenland. "Wir brauchen eine Versicherung der griechischen Regierung, dass sie ihre Verpflichtungen einhält", sagte der estnische Ministerpräsident Taavi Roivas. "Ich will wissen, was die Reformen sind. Eine Einigung ist möglich, aber wir haben keine Zeit mehr."

18.40 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel zufolge gibt es keine Entscheidungsgrundlage für den Euro-Gipfel zu Griechenland. Deshalb könne das Treffen der Regierungschefs der Euro-Zone nur ein Beratungsgipfel sein. 18.19 Uhr - EU-Ratspräsident Donald Tusk hat die Regierungschefs der Euro-Zone aufgefordert, einen chaotischen Grexit zu vermeiden. Sie hätten die Verantwortung, den schlimmsten Fall zu vermeiden. "Ich will alle Karten auf dem Tisch sehen", sagte er im Vorfeld des für den Abend geplanten Sondergipfels.

16.02 Uhr - Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras trifft einem Insider zufolge am Montag vor dem Gipfel noch EZB-Präsident Mario Draghi.

15.21 Uhr - Nach Einschätzung des slowakischen Regierungschefs Robert Fico wird es letztlich eine politische Entscheidung geben, wonach der Verbleib Griechenlands in der Euro-Zone mehr Vor- als Nachteile hat.

15.02 Uhr - Die griechischen Vorschläge sind bei einem Treffen der Finanzminister nach Worten von Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem positiv aufgenommen worden. Die Arbeit Griechenlands und seiner Gläubiger beginne noch am Nachmittag. Er hoffe auf eine weitere Eurogruppen-Sitzung in dieser Woche.

14.56 Uhr - Mehr als die Hälfte der Investoren erwartet bei einem eventuellen Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone nur geringe Auswirkungen auf die internationalen Finanzmärkte. Das ergibt eine Umfrage für die Bank Barclays, die zwischen dem 10. Und 17. Juni erstellt wurde. Demnach erwarten 23 Prozent, dass es in den kommenden drei Monaten überhaupt zu einem sogenannten Grexit kommt.

14.50 Uhr - Die Eurogruppe wird sich nach den Worten von EU-Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis in dieser Woche erneut treffen, um sich mit dem Schuldenstreit zwischen Griechenland und den Gläubigern zu befassen.

14.45 Uhr - 49,5 Prozent der Anleger rechnen derzeit mit einem "Grexit" innerhalb der nächsten Monate, geht aus einer Umfrage der Investmentberatung Sentix hervor. Diese hat vom 18. bis 20. Juni mehr als 1000 private und institutionelle Investoren befragt.

14.37 Uhr - Das Treffen der Euro-Finanzminister vor dem eigentlichen Gipfel ist nach Worten des finnischen Finanzministers Alexander Stubb beendet. Die Arbeit gehe weiter, und die Gläubiger bewerteten die griechischen Vorschläge, erklärt Stubb auf Twitter.

14.18 Uhr - Der stellvertretende Unionsfraktionschef Hans-Peter Friedrich warnt vor einer "politischen Konkursverschleppung". "Wir schaden Europa am meisten, wenn wir uns in die eigene Tasche lügen", sagt der CSU-Politiker der Nachrichtenagentur Reuters mit Blick auf eine angestrebte Einigung auf ein Reformpaket und weitere Finanzhilfen für Griechenland.

13.33 Uhr - Das griechische Bankensystem ist nach Darstellung eines Regierungsvertreters stabil. Es gebe für die Regierung im Moment keinen Anlass, weitere Maßnahmen zu ergreifen.

13.16 Uhr - Die griechische Börse gibt einen Teil ihrer Gewinne wieder ab. Der Leitindex in Athen verzeichnet nur noch einen Zuwachs von 5,8 Prozent, nach mehr als acht Prozent am Vormittag.

13.01 Uhr - Die Europäische Zentralbank hat die ELA-Nothilfen für griechische Geldinstitute nach Worten von Ratsmitglied Ewald Nowotny nur bis Ende Montag verlängert. Eine weitere Verlängerung hänge vom Ausgang der Verhandlungen ab.

12.58 Uhr - Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem erklärt, er habe mit dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras ein konstruktives Gespräch gehabt. Über die neuen Vorschläge müssten aber Eurogruppe, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds entscheiden. Am Montag könne es noch keine endgültige Bewertung geben.

12.53 Uhr - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble liegen nach eigenen Worten keine neuen Vorschläge aus Griechenland vor. Auch der Internationale Währungsfonds habe nichts aus Athen bekommen, sagt er vor einem Treffen mit seinen Euro-Ministerkollegen. Ohne substanzielle Vorschläge könne man das Gipfeltreffen am Abend nicht vorbereiten.

12.43 Uhr - Der irische Finanzminister Michael Noonan erwartet nach eigenen Worten am Donnerstag ein weiteres Treffen zum Thema Griechenland. An diesem Tag und am Freitag war ohnehin ein Gipfel der Staats- und Regierungschefs der EU in Brüssel geplant.

12.39 Uhr - Eine Einigung zwischen Griechenland und seinen Gläubigern ist nach Worten des spanischen Wirtschaftsministers Luis de Guindos am Montag unmöglich. Es gebe immer noch Arbeiten an Details, die erledigt werden müssten.

12.14 Uhr - Das Bundesfinanzministerium fordert nach einem Bericht der "Welt" von der Regierung in Athen, eine Verlängerung des aktuellen Hilfsprogramms zu beantragen. Außerdem müsse sich Griechenland verpflichten, bestimmte Maßnahmen noch vor der Auszahlung von Geld durch den Rettungsfonds EFSF und dem Internationalen Währungsfonds umzusetzen.

11.43 Uhr - Die griechische Regierung sieht angesichts ihrer neuen Vorschläge die Gläubiger am Zug. Das Angebot zeige den Willen Griechenlands, zu einer Einigung zu kommen, verlautet aus Regierungskreisen.

11.40 Uhr - Kanzlerin Angela Merkel bekräftigt, dass es ohne Empfehlung der internationalen Gläubiger am Montag nur bei einem "Beratungsgipfel" bleibt. Es blieben noch mehrere Tage Zeit, um eine Entscheidung zu treffen.

11.31 Uhr - Auch der französische Präsident Francois Hollande setzt auf eine Lösung am Montag. Sollte dies nicht gelingen, müsse alles getan werden, um in den kommenden Tagen eine Einigung zu erreichen.

11.30 Uhr - Eine Lösung im Streit mit Griechenland könnte einem Insider zufolge mehrere Tage auf sich warten lassen. Die Gläubiger-Troika dürfte an diesem Montag keine gemeinsame Haltung finden und noch einige Tage für eine Klärung benötigen, verlautet aus Kreisen der Euro-Zone. Die Vorschläge aus Athen machen einem Insider zufolge aber eine Einigung in den kommenden Tagen möglich.

10.57 Uhr - EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker dämpft die Erwartungen an den Euro-Gipfel am Abend. Er sei nicht sicher, ob heute eine Vereinbarung mit Griechenland geschlossen werde.

10.56 Uhr - Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras fordert eine dauerhafte und tragfähige Lösung im Streit mit den Gläubigern. Sein Land müsse innerhalb der Euro-Zone zu Wachstum zurückfinden.

10.05 Uhr - Die Europäische Zentralbank (EZB) genehmigt Bankenkreisen zufolge höhere Nothilfen für die griechischen Geldinstitute. Der EZB-Rat könne bei Bedarf jederzeit erneut zusammenkommen, sagt ein Insider.

09.40 Uhr - Anleger an der griechischen Börse starten mit Optimismus in den Tag. Der Leitindex steigt in Athen um 6,8 Prozent.

09.23 Uhr - Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier appelliert an die Regierung in Athen, den Forderungen der internationalen Geldgeber nachzugeben: "Wir können alle miteinander nur hoffen, dass die Verantwortlichen in Griechenland sehen und einsehen, dass die Regierung dort sich bewegen muss, wenn die Unterstützung von Europa, EZB und IWF weiterhin gewünscht wird", sagt Steinmeier in Luxemburg.

08.39 Uhr - Eine Einigung zwischen Griechenland und seinen internationalen Gläubigern muss nach den Worten des stellvertretenden Arbeitsministers Dimitris Stratoulis im Einklang mit dem Wahlprogramm der linken Regierungspartei Syriza stehen. Im Fernsehsender Antenna pocht er daneben auf eine Umschuldung. Zudem könne eine Reform der Frühverrentung nur schrittweise umgesetzt werden.

08.25 Uhr - EU-Kommissar Pierre Moscovici zeigt sich überzeugt, dass am Montagabend eine Lösung für Griechenland gefunden wird. Alle wollten den Euro schützen, sagt er.

08.20 Uhr - In den Verhandlungen zwischen Griechenland und den internationalen Gläubigern gibt es nach Ansicht des französischen Finanzministers Michel Sapin Fortschritte. Eine Einigung sei aber nicht möglich, wenn beide Seiten auf ihren Forderungen beharrten, sagt der Politiker im Sender Radio France Internationale.

Reuters