Nel ASA hat seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Börse und Analysten sind eher enttäuscht. Von Matthias Fischer
Das norwegische Wasserstoff-Unternehmen Nel ASA hat seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal bekannt gegeben. Demnach ist der Umsatz zwar um 12 Prozent auf 183 Millionen norwegische Kronen (NOK) gestiegen. Gleichzeitig aber hat auch der Verlust beim operativen Ergebnis (EBITDA) kräftig auf -197 Millionen NOK von -120 Millionen NOK im Vorjahresquartal zugelegt. Positiv hat sich der Auftragsbestand gezeigt, der um 33 Prozent auf 1,44 Milliarden NOK geklettert ist.
Anmerkung der Redaktion: Anleger können mit dem Euro Wasserstoff Maxx Zukunft-Zertifikat (ISIN DE000LS9QTU9) breit gestreut in die gesamte Wertschöpfungskette von Wasserstoff investieren. Dabei reicht die Palette von der Erzeugung von Wasserstoff mit erneuerbaren Energien über die Infrastruktur bis hin zu Brennstoffzellen/Anwendungen. Weitere Details zum Euro Wasserstoff Maxx Zukunft gibt es hier .
Die Analysten nehmen die Zahlen eher verhalten auf. Die Ergebnisse sehen "gemischt bis negativ" aus, zitiert die Wirtschaftsagentur Bloomberg aus einer Notiz der Großbank Citi. Der Auftragseingang für das Quartal sei demnach "gesund", aber das EBITDA habe sich im Jahresvergleich "stark negativ" entwickelt. Der negative freie Cashflow sei daher auch schlechter als erwartet ausgefallen. Für Citi-Analyst Vivek Midha deuten die Ergebnisse zwar auf eine gute Aussicht auf zukünftiges Wachstum hin, aber vor einem schwierigen operativen Hintergrund, der zu größeren Verlusten führt. Die Nel-Aktie muss kurz nach der Bekanntgabe der Ergebnisse deutliche Verluste hinnehmen.