Das lag allerdings unter den Erwartungen von Analysten. Die Aktie gab nachbörslich mehr als drei Prozent nach.

Der SAP-Wettbewerber profitiert zwar wie Microsoft, Amazon und Salesforce vom Trend zum flexiblen Arbeiten, der den Bedarf an Speicherplatz in der Cloud und Rechenzentren erhöht. Allerdings ist Oracle spät in das Cloud-Rennen eingestiegen und muss nun aufholen, um in der obersten Liga mitzuspielen. Während viele Rivalen Quartal um Quartal ihre Erlöse in dem Sektor im zweistelligen Prozentbereich in die Höhe schrauben, kam Oracle im ersten Geschäftsquartal auf ein Plus in der Cloud-Sparte von sechs Prozent auf 7,37 Milliarden Dollar.

Seit einiger Zeit investiert Oracle verstärkt in das Cloud-Geschäft. So baute die 45 Jahre alte Firma neue Rechenzentren, erweiterte ihr Angebot und holte so beispielsweise Kunden wie den US-Videodienst Zoom an Bord. Im erst gestarteten Geschäftsjahr 2022 will der US-Konzern seine Ausgaben in diesem Bereich auf fast vier Milliarden Dollar verdoppeln. Der Gewinn im abgelaufenen Quartal legte um neun Prozent auf 2,46 Milliarden Dollar zu.

rtr