MICHAEL HOLSTEIN, DZ BANK:
"Die größten Rezessionssorgen sind verflogen, vor allem dank besserer Wirtschaftsdaten aus China. Dennoch bleiben die Analysten skeptisch mit Blick auf die deutschen Konjunkturaussichten. Die politischen Unsicherheiten in Europa sind ein Belastungsfaktor: Es breitet sich in vielen Ländern eine EU-kritische Stimmung aus, in Großbritannien droht der Brexit. Für die deutsche Wirtschaft, die sehr stark von den offenen Grenzen profitiert, hängen tiefschwarze Wolken am Horizont."
THOMAS AMEND, HSBC TRINKAUS:
"Die Stimmung in den Unternehmen hat sich zumindest stabilisiert. Das deutet darauf hin, dass die konjunkturelle Talsohle durchschritten wurde. Das internationale Umfeld stabilisiert sich, allerdings zeigt die Weltwirtschaft keine große Dynamik. Auch die EZB-Maßnahmen wirken stützend. Das alles signalisiert für 2016 ein Wachstum von etwa 1,5 Prozent in Deutschland."
Reuters