Elite-Uni Berkeley wird zum Konkurrenten von Ballard Power und Plug Power


Freitag, 09.10.2020 16.02 Uhr - Das zur kalifornischen Elite-Universität Berkeley gehörende Lawrence Berkeley National Laboratory beteiligt sich an drei neuen Projekten, die das Ziel haben, Wasserstoff-Brennstoffzellen weiter zu entwickeln. Für das Projekt macht das US-Energieministerium 112 Millionen Dollar locker. Ziel ist es, die Haltbarkeit, Lebensdauer und Effizienz von Brennstoffzellen zu verbessern. In Nordamerika sind Ballard Power aus Kanada und Plug Power aus den USA große Brennstoffzellen-Hersteller. Das Berkeley Lab ist eine Forschungseinrichtung des United States Department of Energy (US-Energieministerium).
mf


Konkurrenz für Nikola: Ölriese Total setzt auf Wasserstoff-LKW


Freitag, 09.10.2020 10.29 Uhr - Der französische Mineralölriese Total hat sich an dem US-Brennstoffzellen-Lastwagen-Startup Hyzon Motors beteiligt. Wie die Wirtschaftsagentur Bloomberg meldet, beteiligt sich die Risikokapital-Tochter von Total mit mehr als 15 Millionen Dollar an dem Unternehmen und könnte dieses Investment weiter ausbauen. Laut Bloomberg wird Hyzon mit rund 200 Millionen Dollar bewertet. "Wir freuen uns über die Partnerschaft mit Hyzon, einem der führenden Anbieter von wasserstoff- und brennstoffzellenbetriebenen Nutzfahrzeugen, und freuen uns auf eine enge Zusammenarbeit mit ihnen bei der Ausweitung ihrer weltweiten Aktivitäten", zitiert Bloomberg Girish Nadkarni, Chef von von Total Carbon Neutrality Ventures. Anfang dieses Jahres wurde Hyzon aus der in Singapur ansässigen Horizon Fuel Cell Technologies Pte Ltd. ausgegliedert, die seit mehr als 17 Jahren Brennstoffzellentechnologie für kommerzielle Anwendungen entwickelt. Das Start-up stellt wasserstoffbetriebene Großanlagen, Busse und Reisebusse her und gilt als Konkurrent des US-E-Truckbauers Nikola.
mf


Trotz Nikola-Skandal: Norwegische Investmenbank sieht hohes Potenzial bei Nel Asa


Donnerstag, 08.10.2020 10.56 Uhr - Die norwegische Investmentbank Arctic Securities hat sich nach Daten des Wirtschaftsdienstes Bloomberg die Aktie des ebenfalls in Norwegen ansässigen Wasserstoff-Unternehmens Nel Asa angeschaut. Analyst Daniel Stenslet rät dazu, die Aktie zu kaufen. Das Kursziel setzt er bei 25 Norwegischen Kronen und damit deutlich über dem aktuellen Niveau. Mit der neuen Einschätzung bestätigt das Finanzinstitut seine Kaufempfehlung vom August - trotz der zwischenzeitlich eingetreten Betrugsvorwürfe gegen den US-E-Truckbauer Nikola, mit dem Nel zusammenarbeitet.
mf


US-Analysehaus rät die Aktie von Plug Power zu kaufen


Mittwoch, 07.10.2020 15.51 Uhr - Das US-Analysehaus Webber Research & Advisory hat zum ersten Mal eine Einschätzung zur Aktie von Plug Power abgegeben. Demnach stuft das vor allem auf erneuerbare Energien und Energie-Infrastruktur fokussierte Institut mit Sitz in New York die Aktie des US-Brennstoffzellen-Herstellers mit "Outperform" ein. Das Kursziel für das Papier setzt Webber Research & Advisory auf 19 US-Dollar.
mf


Wasserstoff oder Elektro: Wo Ölgigant BP die Zukunft sieht


Mittwoch, 07.10.2020 11.46 Uhr - Die Verkäufe von Autos mit einem Elektromotor legen deutlich zu. Davon künden auch die jüngsten Zulassungszahlen in Deutschland: Demnach wurden im September erstmals mehr Autos mit E-Antrieb (vollelektrisch, Plug in Hybrid und Hybrid) zugelassen als Autos mit einem Dieselmotor.

Auch die großen Mineralölkonzerne nehmen den Zeitenwechsel ernst. Nun hat der Chef des britischen Giganten BP auf einer Konferenz einen Ausblick gegeben, worin er die Antriebsform der Zukunft sieht. Wie die Wirtschaftsagentur Bloomberg meldet, sieht BP-Chef Bernard Looney bei den Autos die Zukunft im elektrischen Antrieb. Bei Nutzfahrzeigen dagegen setzt er eher auf Wasserstoff, den er für den Schwerlastverkehr als "sehr, sehr geeignet" hält, wie ihn Bloomberg zitiert. Auch für die Luftfahrt sei Wasserstoff eine mögliche Alternative, ebenso wie Biokraftstoffe und synthetische Treibstoffe, von denen er in den nächsten fünf Jahren einen steigenden Anteil erwartet. Insgesamt glaubt Looney, dass sich der Flug- und Straßenverkehr bis zum Jahr 2050 verdoppeln werde.

Looney arbeitet daran, seinen Konzern nachhaltiger auszurichten. So plant er etwa, die Investitionen des Mineralölriesen in Erneuerbare Energien um das Zehnfache hochzuschrauben. Zusätzlich will das Unternehmen vermehrt bei Offshore-Windparks einsteigen. Für die Ölnachfrage ist er dagegen eher pessimistisch und glaubt, dass deren Höhepunkt erreicht sei. Deswegen will BP seine Öl- und Gasproduktion in den nächsten zehn Jahren kräftig reduzieren.
mf


Goldman Sachs zu Wasserstoff-Aktien: Warum Anleger hier Versorger auf der Rechnung haben sollten


Montag, 05.10.2020 12.30 Uhr - Goldman Sachs schätzt in einer aktuellen Studie, dass grüner Wasserstoff bis 2050 einen adressierbaren globalen Markt von zehn Billionen Euro allein für die Versorgungsindustrie schafft. Passend dazu stellt die US-Investmentbank einige Kaufideen zu Versorger-Aktien vor. Hier geht's zur Studie.
jb


Nel Asa bekommt Millionenauftrag - Aktie steigt


Montag, 05.10.2020 11.23 Uhr - Das norwegische Wasserstoff-Unternehmen Nel Asa expandiert in den Niederlanden. Ein Tochtergesellschaft von Nel hat einen neune Auftrag vom dänischen Wasserstoff-Unternehmen Everfuel bekommen. Laut der entsprechenden Pressemittteilung geht es dabei um eine Wasserstoff-Tankstelle, die zur Betankung emissionsfreier Wasserstoffbusse in den Niederlanden eingesetzt werden soll." Es ist bereits der zweite Auftrag von Everfuel.

Die Dänen haben sich auf die Anwendung von Wasserstoff vor allem in Fahrzeugen fokussiert. Unsere Ambition ist es, bis 2030 in ausgewählten Regionen ein europaweites Angebot an Wasserstoff als Kraftstoff für schwere Nutzfahrzeuge und Personenkraftwagen zu haben. Es ist unser Bestreben, in ganz Europa zentrale Elektrolyseure aufzubauen, die an die Erzeugung erneuerbarer Energien angeschlossen sind, beginnend im Nordwesten und von dort aus expandierend", so das Unternehmen in seiner Selbstbeschreibung. Der Wert der Bestellung beläuft sich auf rund 1,6 Millionen Euro, die Station soll bis Ende 2021 betriebsbereit sein.
mf