Völlig verrückt? Ein ETF hat derzeit das Potenzial, über 70.000 Prozent durch die Decke zu gehen – und die Milliardäre stürzen sich gerade zu auf ihn. Was steckt dahinter und wie können auch Sie profitieren?
ETFs sind nicht nur bei Privatanlegern beliebt. Selbst die großen Wall Street Manager lieben die passiv gemanagten Indexfonds. Börsen-Guru Warren Buffett (94) etwa betont immer wieder, wie sehr er besonders von ETFs auf den S&P 500 Index überzeugt ist.
Doch tatsächlich gibt es derzeit einen ETF, der besondere Aufmerksamkeit auf sich zieht. Denn auf den stürzen sich derzeit nicht nur gleich mehrere Milliardäre. Er hat theoretisch auch das Potenzial, über 70.000 Prozent zu steigen. Doch was steckt hinter diesen irren Wachstumsaussichten?
+70.000% mit diesem ETF? Milliardäre stehen Schlange
Das Finanzportal „The Motley Fool“ hat die Transaktionen von gleich mehreren Milliardären im ersten Halbjahr 2024 untersucht und dabei etwas Erstaunliches herausgefunden: Gleich mehrere von ihnen stiegen bei einem ganz bestimmten ETF von BlackRock, dem größten Vermögensverwalter der Welt ein.
Dabei handelt es sich um den iShares Bitcoin Trust. So schlugen sowohl die Hedgefonds-Manager und Milliardäre Ken Griffin, David Shaw als auch Israel Englander zu, deren Hedgefonds übrigens zu den erfolgreichsten der Welt zählen. Diese Milliardäre wissen also, was sie tun.
Doch was hat es mit diesem ETF auf sich und warum stürzen sich die Milliardäre reihenweise auf ihn?
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Darum könnte dieser Milliardärs-ETF über 70.000% steigen
Das Besondere: Erst im Januar diesen Jahres hatte die amerikanische Börsenaufsicht SEC die Auflage von sogenannten Spot-Bitcoin-ETFs genehmigt. Und genau durch diese Genehmigung sehen nun viele Experten sagenhafte Kursanstiege für die Kryptowährung voraus. So steckt der Bernstein Analyst Gautam Chhugani, wie The Motley Fool berichtet, das Kursziel für den Bitcoin bis 2029 bei 500.000 US-Dollar und bis 2033 bei einer Million US-Dollar, da die Kryptowährung durch die ETFs zunehmend zum Mainstream werde. Das würde aktuell einer Kurschance von jeweils 650 und 1.400 Prozent entsprechen.
Noch weiter geht die bekannte Investorin Cathie Wood mit ihrer Firma ARK Invest, die den Bitcoin-Preis bis zum Jahr 2030 bei 3,8 Millionen US-Dollar sieht und damit rechnet, dass institutionelle Anleger „etwas mehr als fünf Prozent ihres Portfolios in Bitcoin investieren“. Ein Kurspotenzial von aktuell 5.500 Prozent.
Die aber wohl krasseste Prognose liefert der CEO von MicroStrategy, Michael Saylor. Denn der sieht den Bitcoin bis zum Jahr 2045 im Bären-Szenario bei drei Millionen US-Dollar, im Basis-Szenario bei 13 Millionen US-Dollar und im besten Fall sogar bei sagenhaften 49 Millionen US-Dollar – ein Plus von jeweils 4.400, 19.000 und 73.000 Prozent!
Neben der größeren Zugänglichkeit von Bitcoin durch die ETFs und dem damit verbundenen Interesse von institutionellen Anlegern könnten laut Motley Fool auch die günstigeren Gebühren zu einer höheren Nachfrage führen. So liegt die Kostenquote des iShares Bitcoin Trust derzeit bei 0,25 Prozent. bei der Kryptobörse Coinbase Global hingegen zahlt man pro Transaktion 0,6 Prozent für Aufträge unter 10.000 US-Dollar.
So profitieren auch Sie von der 70.000-%-ETF-Chance
Zugegeben: Niemand kann in die Zukunft schauen und welche Prognose sich am Ende als die richtige herausstellt, lässt sich noch nicht sagen. Auch gilt der Bitcoin-Preis als extrem volatil und Anleger mussten in der Vergangenheit schon mit extremen Verlusten zurecht kommen. Auch ist der Bitcoin-Preis extrem beeinflusst von zukünftigen Entwicklungen von Seiten der Politik und Notenbanken.
Dennoch: Anfang 2019 lag der Bitcoin-Preis noch bei 3.800 US-Dollar. Im März 2024 erreichte die Kryptowährung dann ein Hoch bei 73.100 US-Dollar – ein Plus von 1.800 Prozent in gerade einmal fünf Jahren. Hohe Kursgewinne sind also allemal möglich. Wer ebenfalls an ein weiteres Krypto-Wunder in den kommenden Jahrzehnten glaubt, kann auch ohne Bitcoin-ETF profitieren.
Denn leider sind diese in Deutschland nicht zum Handel zugelassen. Mit dem Best of Krypto Index von BÖRSE ONLINE kann man aber dennoch ohne Wallet oder Schwierigkeiten auf diese Entwicklung setzen. Im Index befinden sich die zehn größten Krypto-Coins, bewertet nach ihrer Marktkapitalisierung. Der Coin mit der größten Marktkapitalisierung ist mit 19 Prozent am höchsten gewichtet, die anderen Indexmitglieder sind mit jeweils neun Prozent veranschlagt. Ein Rebalancing findet halbjährig statt.
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