Krieg in Europa und Nahost, Rezession, hohe Zinsen, aber die Aussicht auf Senkungen: Was große Geldhäuser für 2024 erwarten.

Die Prognosen großer deutscher Banken, Vermögensverwalter und Fondsgesellschaften fürs kommende Jahr sind durchwegs optimistisch. Die Kurse sollen auf breiter Front und über nahezu alle Anlageklassen hinweg steigen. Trotz Kriegen und Krisen.
Grund sind vor allem die erwarteten Zinssenkungen der Notenbanken. Um jeweils einen Prozentpunkt sollen die Sätze in den USA und in der Eurozone zurückgehen, so der Durchschnitt der Prognosen. Das käme vor allem den Kursen von Aktien und Anleihen zugute. Neue Rekordstände diesseits und jenseits des Atlantiks kommen in Sicht.

Einen fulminanten Zuwachs von rund 20 Prozent, den der DAX in diesem Jahr verzeichnet, soll es
2024 zwar nicht geben. Immerhin aber reichen die Schätzungen bis 18.000 Punkte hinauf. Auch für die anderen großen Börsen stehen die Zeichen auf Grün, wobei ein Markt zunehmend in den Fokus rückt, an dem über Jahrzehnte Stillstand herrschte: Japan. Dort sehen die Experten eine deutliche Belebung.

Auch für den Goldpreis sind sie optimistisch. Bis auf 2.250 Dollar pro Unze gehen die Annahmen – das wären vom aktuellen Stand aus etwa zehn Prozent Plus.
Ab der Mitte des Jahres dürfte allerdings ein Unsicherheitsfaktor die Börsen bewegen – die mögliche Rückkehr von Donald Trump als US-Präsident. Ob die an den Märkten positiv aufgenommen würde, das steht noch in den Sternen.

Die detaillierten Prognosen und die Annahmen der Banker lesen Sie in der neuen Ausgabe der €uro am Sonntag.

Zur neuen Ausgabe

Weitere Themen im Heft:

Ende eines teuren Abenteuers
Mehr als ein Jahr nach der Ankündigung muss das Softwareunternehmen seine Pläne, den Wettbewerber Figma zu übernehmen, beerdigen. Am Ende waren die Bedenken der Behörden zu groß (S.7)

So viel Geld wie noch nie
Der SPDR S&P 500 ETF ist der größte Indexfonds der Welt. Nun haben die Investoren an einem einzigen Tag so viel neues Kapital angelegt wie noch nie zuvor in der Geschichte (S.8)

Bund zieht vorzeitig den Stecker
Der Bund beendet überraschend seine Förderung für Elektroautos mit sofortiger Wirkung. Dies sorgt für Unsicherheit bei Kunden. Hersteller gehen in die Offensive (S.14)

Eine Offerte kommt selten allein
SQM aus Chile und die australische Milliardärin Gina Rinehart machen jetzt gemeinsame Sache (S.38)

Mexiko: Amerikas Alternative zu Asien
Das Land hat alte Kulturen und schöne Strände zu bieten. Doch neben den Touristen fahren derzeit vor allem Unternehmen auf das mittelamerikanische Land ab: um dort statt in Asien für die USA zu produzieren (S.42)

€uro am Sonntag: Bis zu 40 Prozent sparen im Jubiläums-Abo!

 Behalten Sie die Börsenwoche stets im Blick: €uro am Sonntag zeigt Ihnen, was die Märkte bewegt und was das für Ihr Geld bedeutet. Pünktlich zum Sonntag erhalten Sie ein zusätzliches digitales Update mit den neuesten Nachrichten und den Schlusskursen der Frankfurter und New Yorker Börse.

Testen Sie noch heute 8 Ausgaben
von €uro am Sonntag im Jubiläums-Abo zum Vorteilspreis von 25 Euro.
Sie sparen bis zu 40 Prozent.

Jetzt testen

€uro am Sonntag 51-52/2023
Foto: Börsenmedien AG