Deutschlands wichtigste Autokonzerne sind schwach in das neue Jahr gestartet. Mercedes-Benz, Porsche und Volkswagen meldeten für das erste Quartal Gewinnrückgänge im deutlich zweistelligen Prozentbereich. Das sind die weiteren Aussichten.
Am härtesten abgestraft wurde an der Börse Mercedes-Benz. Die Aktie der Schwaben verlor nach Bekanntgabe der Zahlen in der Spitze mehr als 5 Prozent an Wert. Die Probleme der im DAX notierten Autokonzerne sind ähnlich: Die Einführung neuer Modelle, Lieferengpässe bei wichtigen Komponenten, die schleppende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und die noch immer angespannte Wirtschaftslage hinterlassen Bremsspuren. Bei Volkswagen schrumpfte der operative Gewinn zum Jahresauftakt um 20 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro. Mercedes-Benz meldete einen Rückgang des Betriebsergebnisses um fast 30 Prozent auf 3,9 Milliarden Euro. Bei der Porsche AG setzte das operative Ergebnis um 30 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro zurück.
Die gute Nachricht: Der schwache Auftakt war von Analysten weitgehend erwartet worden. Und die Konzerne setzen weiterhin auf eine deutliche Verbesserung der Geschäfte im weiteren Jahresverlauf. Mit dem BÖRSE-ONLINE-Aktions-Abo bleiben Sie stets informiert. Sichern Sie sich jetzt 3 digitale Ausgaben BÖRSE ONLINE für nur 9,90 Euro und profitieren Sie von ausführlichen Recherchen zu Branchen und Unternehmen sowie spannenden Aktien-Empfehlungen.
Ab sofort mehr Tempo
Im Namen von Volkswagen verbreitet Finanzchef Arno Antlitz Optimismus: „Ein starker März, die solide Auftragslage und der sich verbessernde Auftragseingang der letzten Monate sind ermutigend, und sollten sich bereits im zweiten Quartal positiv auswirken.“ Den Wolfsburgern machten unter anderem Lieferengpässe bei der Nobelmarke Audi zu schaffen. Dort sanken die Erlöse deutlich, auch weil V6- und V8-Motoren nicht ausreichend zur Verfügung standen. Schwung soll im Rest des Jahres die Einführung von 30 neuen Modellen verteilt über alle Konzernmarken bringen. Wie die Aussichten bei Mercedes-Benz und Porsche sind, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von BÖRSE ONLINE.
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