In Japan bahnen sich offenbar bei Gesetzen rund um Kryptowährungen einige Änderungen an. Kommt es so, könnte dies die Nachfrage kräftig anschieben – und Kurse steigen lassen
Japan plant eine Überprüfung der Kryptowährungsregeln. Diese Regeln werden von der japanischen Financial Services Agency (FSA) gesetzt. Ziel ist es nach Angaben der Wirtschaftsagentur Bloomberg, die Steuern auf digitale Vermögenswerte zu senken sowie inländische Fonds zu ermöglichen, die in Kryptowährungen investieren. Die FSA, verantwortlich für Überwachung und Regulierung von Finanzinstitutionen in Japan, wird darum in den kommenden Monaten prüfen, ob es noch angemessen ist, Kryptos unter dem Zahlungsdienstegesetz zu regulieren, wie Bloomberg unter Bezug auf einen anonymen Beamten der Behörde meldet.
Dabei steht im Mittelpunkt, dass Token mittlerweile mehr als Geldanlage denn als Zahlungsmittel verwendet werden. Dies könnte zu Änderungen des Gesetzes oder sogar zu einer Umklassifizierung von Kryptos als Finanzinstrumente führen, die dann dem japanischen Anlagerecht unterliegen würden. Laut dem Marktanalysten Yuya Hasegawa von der Kryptobörse Bitbank Inc. würde eine solche Umklassifizierung den Anlegerschutz stärken und „dramatische Veränderungen“ im Kryptomarkt einleiten, wie Bloomberg berichtet.
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