Diese deutsche Bank soll noch im Laufe dieses Jahres geschlossen werden. Welche Details jetzt für Kunden wichtig sind.
Die Fidor Bank AG mit Sitz in München kündigt nun auf ihrer Homepage an, die ursprünglich bis Mitte 2024 avisierte Schließung vorzuziehen. Die rund 160 000 Kunden des Geldinstituts sind aufgefordert, sich langfristig Alternativen für die bisher genutzten Finanzprodukte zu suchen. Zu den Geschäftsfeldern gehört das klassische Bankgeschäft mit Privat- und Geschäftskunden. Zudem arbeitet die Fidor Bank mit diversen Handelsplattformen für Kryptowährungen zusammen.
Zuletzt hatte die seit 2010 hierzulande aktive Fidor Bank im Neugeschäft noch Girokonten angeboten, früher gab es auch Festgeldanlagen und sogenannte Kapitalbriefe mit Nachrangabrede. Seit dem 9. Februar 2023 sind keine Produktabschlüsse mehr möglich. Eigentümerin der Fidor Bank ist die französische Bankengruppe BPCE, die im vergangenen November ankündigt hatte, ihr deutsches Tocherunternehmen wegen mangelnder Profitabilität zu liquidieren.
Noch können Beststandskunden ihr Konten vollumfänglich nutzen. Die Fidor Bank wird aber sukzessive alle bestehenden Geschäftsbeziehungen kündigen. Auf der Internet-Seite des Direktinstituts heißt es dazu: "Bis zur vollen Einstellung des Bankgeschäfts werden wir unseren Geschäftsbetrieb wie gewohnt aufrechterhalten. Unsere Muttergesellschaft, die Groupe BPCE, die größte nicht börsennotierte Bankengruppe Europas, unterstützt uns in diesem Prozess voll und ganz und wird sicherstellen, dass wir jederzeit alle unsere Verpflichtungen in Ihrem besten Interesse erfüllen."
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