Microsoft, Alphabet und Meta haben solide Quartalszahlen vorgelegt. Was Analysten jetzt raten

Mit kräftigen Erlössteigerungen und zweistelligen Milliardengewinnen sind der Windows-Konzern Microsoft, die Google-Mutter Alphabet und Meta (Facebook) in die Berichtssaison gestartet. Besonders im Fokus der Börse und der Analysten lag das wichtige Cloudgeschäft, also Umsätze mit Diensten, die über Rechenzentren zur Verfügung gestellt werden. In diesem Segment übertraf vor allem Microsoft die Erwartungen, die Aktie konnte deutliche Kursgewinne verbuchen. Alphabet jedoch enttäuschte trotz solider Ergebnisse, der Aktienkurs geriet kräftig unter Druck.

Die Anleger reagierten im derzeitigen Umfeld eben sehr sensibel, erläuterte Donner & Reuschel-Chefvolkswirt Carsten Mumm die aktuellen Zahlen. „Dennoch bleiben die US-Technologietitel aus fundamentaler Sicht grundsätzlich attraktiv.“ Sie profitierten nicht nur von den künftig zu erwartenden Investitionen von Unternehmen und Staaten in Cloudlösungen, sondern seien auch weniger konjunktursensibel als klassische Zykliker. „Außerdem weisen sie meist niedrige Schuldenquoten auf, sind daher weniger von steigenden Refinanzierungskosten betroffen.“

Der Online-Versandhändler Amazon veröffentlichte seine Zahlen erst nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe. Dazu erfahren Sie mehr im digitalen Update von €uro am Sonntag. 

Mehr zu den vorgelegten Zahlen sowie die Einschätzungen der Analysten zu den Aktien lesen Sie in der neuen Ausgabe von €uro am Sonntag

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