Die Wirtschaft in Zypern läuft, das Land erzielt Überschüsse. Das wirkt sich auch positiv auf die Finanzkraft Zyperns aus – und macht dessen Staatsanleihen sicherer. Nun gibt es einen ganz neuen Bond

Die jüngsten statistischen Zahlen aus Zypern zeigen, dass die Wirtschaft dort auf gutem Kurs ist. Die boomende Wirtschaft ermöglicht es der Regierung, Überschüsse zu erwirtschaften. So hat Zypern gemäß den jüngsten Daten des staatlichen Statistikamtes zwischen Januar und Mai 2024 einen Überschuss in Höhe von 1,9 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) erwirtschaftet, gegenüber 1,1 Prozent im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres.

Insgesamt hat das Land damit in dem Zeitraum 591 Millionen Euro mehr eingenommen als ausgegeben. Und das, obwohl die Ausgaben Zyperns gestiegen sind. Aber die durch die boomende Wirtschaft erzielten höheren Einnahmen aus Steuern und Sozialbeiträgen konnten dies mehr als ausgleichen. Die Gesamteinnahmen stiegen um 14,9 Prozent und erreichten mit zusätzlichen 701 Millionen Euro einen Wert von 5,4 Milliarden Euro. Auf der Ausgabenseite gab es einen Anstieg um 9,9 Prozent auf 432,8 Millionen Euro, womit die Gesamtausgaben 4,80 Milliarden Euro erreichten.

Auch der Internationale Währungsfonds (IWF) sieht die zypriotische Wirtschaft positiv und rechnet in diesem Jahr mit einem BIP­-Plus von 2,4 Prozent, 2025 dann sogar von 2,9 Prozent. Zum Vergleich: Für Deutschland erwartet der IWF in diesem Jahr ein Plus von 0,2 Prozent und im kommenden Jahr dann von 1,3 Prozent.

Wie Ratingagenturen die Finanzkraft Zyperns einstufen, was die Wirtschaftsexperten von Bloomberg über die Ausfallwahrscheinlichkeit für Anleihen des Landes tippen und um welchen neuen Bond es geht lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von €uro am Sonntag in der digitalen Version zusätzlich mit dem digitalen Wochenend-Update!

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€uro am Sonntag 27/2024
Foto: Börsenmedien AG