Aktien von Unternehmen, deren Wettbewerbsvorteil Rivalen nicht knacken können, liefern zuverlässig Wertsteigerungen. Auch Buffetts Berkshire Hathaway setzt auf Moat Kings

Der Sportwagenbauer Ferrari verzichtet auf autonomes Fahren. Dafür starten die Italiener, die bereits einen Ferrari mit Hybridmotor im Portfolio haben, Ende 2025 mit einem Elektrosportwagen, der im Markt Maßstäbe neu setzen soll. An der Börse enteilt Ferrari der Konkurrenz wie auch der gesamten Branche, die wegen der Umbrüche durch Elektromobilität mächtig unter Druck ist: In zwölf Monaten legte die Aktie gegen den Branchentrend um gut 50 Prozent zu, in zwei Jahren um mehr als 130 Prozent.

Ferraris Rivalen kommen gegen die Stärke der Marke und das Sportwagen-Feeling der Flitzer aus Maranello nicht an. Unternehmen wie Ferrari verfügen über einen Moat, Warren Buffetts Börsenmetapher für Burggraben, der einst die Angriffe auf steinerne Festungen erschweren sollte. Solange ihr Burggraben intakt ist, läuft das Geschäft dieser Unternehmen auch in turbulenten Zeiten stabil. Moat-Könige liefern häufig überdurchschnittliche Wertsteigerungen.

Auch das Beteiligungsportfolio von Warren Buffetts Berkshire Hathaway setzt auf Moat Kings. Auf dem Parkett steigt Buffetts Konzern als Erster außerhalb des Techsektors in den Club der Firmen mit mehr als einer Billion Dollar Börsenwert auf. Ferrari und weitere 22 Titel, darunter auch Apple und Nvidia, sind im €uro-am-Sonntag-Wikifolio Moat Kings, das nun BÖRSE ONLINE betreut. Das Wikifolio hat in diesem Jahr alle Indizes geschlagen.

Es lohnt sich also, auf Burggraben-Aktien zu setzen. Das Ziel der BÖRSE ONLINE Analyse war es, Burggraben-Aktien zu finden, die auch noch verhältnismäßig günstig sind. Wir haben daher die Werte herausgesucht, die gemessen an ihren langfristigen Durchschnittswerten für KGV und Kurs-Buch-Verhältnis eher niedrig bepreist sind.
Unser Ansporn war auch, Burggraben-Aktien aus der zweiten Reihe zu finden — also hochprofitable Werte, an die nicht jeder sofort denkt.
Lesen Sie das Ergebnis unserer Recherche in der neuen Ausgabe von BÖRSE ONLINE.

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BÖRSE ONLINE 36/2024
Foto: Börsenmedien AG