J.P. Morgan hat sich in der Vergangenheit durch die Äußerungen einiger Analysten und des CEOs Jamie Dimon immer wieder als Bitcoin-Bär hervorgetan. Doch jetzt investiert die Bank selbst in die Kryptowährung? Wissen die Experten mehr oder ist dies ein klarer Kontraindikator, der für fallende Kurse spricht?

Bereits seit einigen Jahren hat sich die US-Großbank J.P. Morgan immer wieder kritisch zum Bitcoin geäußert und nach unten gerichtete Preisprognosen abgegeben. Besonders prominent wird das Thema häufig von Jamie Dimon, dem CEO des Unternehmens besprochen, der Bitcoin für wertlos hält.

Doch überraschenderweise hat das Geldhaus trotz dieser negativen Äußerungen in der vergangenen Woche eine spannende Neuigkeit gegenüber der SEC bekannt gegeben.

Bitcoin-Bären von J.P. Morgan investieren in die Kryptowährung

So hat die Bank gegenüber der amerikanischen Börsenaufsicht am 10. Mai mitgeteilt, dass sie in mehrere der in den USA zugelassenen Spot-ETFs auf Bitcoin investiert hat. Dies überrascht, insbesondere vor dem Hintergrund der ständigen Kritik an der Kryptowährung.

Zwar ist die angegebene Position mit 760.000 US-Dollar sehr klein, allerdings könnte dies erst ein Anfang für einen längeren Aufbau einer Komponente sein. Warum das Geldhaus in die Strategie investiert hat, ist nicht bekannt.

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Muss der Kurs von Bitcoin jetzt fallen?

Angesichts dieses Investments stellt sich für viele Anleger die Frage: Wissen die Experten der Bank jetzt mehr und erwarten steigende Kurse? Oder ist dieser Kauf womöglich ein Kontraindikator?

Da nichts über die Beweggründe des Kaufes, der beispielsweise auch im Rahmen von Geschäften mit größeren Kunden stattgefunden haben könnte, bekannt ist, lässt sich hier schwerlich eine Antwort geben. Zumindest langfristig bleiben die Aussichten für die Kryptowährung durch den laufenden Halving-Zyklus positiv.

Kurzfristig sieht es dagegen weiterhin nach einer Korrektur von Bitcoin aus, insofern die Marke von 60.000 US-Dollar fällt. J.P. Morgan hatte übrigens im Zuge einer ersten Abwärtsbewegung bereits einen Rücksetzer in den Bereich der 40.000 US-Dollar ausgerufen.

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