TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben sich nach dem Kursrutsch zu Wochenbeginn am Dienstag gefangen. Allerdings gestaltete sich die Erholung uneinheitlich. So standen deutlichen Gewinnen in Japan eine verhaltene Entwicklung in China entgegen.
Mit ihrer Entwicklung spiegelten die Börsen die Signale im Handelsstreit mit den USA wider. So begründeten die Marktstrategen der Deutschen Bank die Gewinne in Tokio mit Aussagen des US-Finanzministers, wonach Japan bei Verhandlungen über Zölle Priorität genieße. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index
Anders sah es in China aus. Nach dem Kursrutsch zu Wochenbeginn blieb die Erholung zögerlich. Trotz scharfer Drohungen aus dem Weißen Haus will China an seinen Gegenzöllen festhalten. Sollten die USA ihrer Zollmaßnahmen weiter eskalieren, werde "China entschlossen Gegenmaßnahmen ergreifen, um seine eigenen Rechte und Interessen zu schützen", hatte das chinesische Handelsministerium mitgeteilt.
Trump gab der chinesischen Führung bei einem Termin im Weißen Haus bis 12.00 Uhr Zeit, die von Peking verkündeten Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent wieder zurückzunehmen. Doch die Antwort aus Peking folgte umgehend: Bestünden die USA weiterhin auf diesem Weg, werde "China sie definitiv bis zum Ende begleiten", hatte das Pekinger Handelsministerium mitgeteilt. Der CSI-300-Index
US-Präsident Donald Trump hatte China vergangene Woche im Zuge seiner Ankündigung globaler Zölle mit einem Zusatzzoll von 34 Prozent belegt, woraufhin Peking mit der Ankündigung eines Gegenzolls in gleicher Höhe reagierte. Am Montag drohte Trump China mit einem weiteren Zoll in Höhe von 50 Prozent, sollte Peking seine Gegenzölle nicht zurücknehmen.
In Südkorea setzten auch die Zahlen von Samsung
Quelle: dpa-Afx