PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der Aufwärtstrend an Europas Börsen hat am Montag einen kleinen Dämpfer erhalten. Nach einem zunächst moderat positiven Verlauf, in dem der EuroStoxx 50 den höchsten Stand seit rund sieben Wochen erreichte, kam am Nachmittag etwas Druck auf. Auslöser waren durchwachsene Stimmungsdaten aus der US-Industrie. Zuvor hatte es bereits schwache Konjunkturdaten und gemischte Unternehmensnachrichten aus Europa gegeben.

Der Leitindex der Eurozone beendete den Handel mit einem Minus von 0,04 Prozent auf 3706,62 Punkte. Für den französischen Cac 40 ging es um 0,18 Prozent auf 6436,86 Punkte nach unten. Der britische FTSE 100 verlor 0,13 Prozent auf 7413,42 Zähler.

Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone verschlechterte sich im Juli weiter und deutet erstmals seit gut zwei Jahren wieder auf eine wirtschaftliche Schrumpfung hin. In Großbritannien erreichte die Stimmung zwar in etwa ein Zweijahrestief, signalisiert aber weiterhin Wirtschaftswachstum. Mäßige Einkaufsmanagerdaten hatte es außerdem aus China und Japan gegeben. Die Daten aus den USA zeigten zugleich Licht und Schatten, weshalb die Börsenlaune der Anleger in den USA leicht zwischen Gewinnen und Verlusten schwankte./ck/he

Quelle: dpa-Afx