FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Am Freitag hatte der Dax eine starke Woche mit dem erstmaligen Anstieg über die Marke von 16 400 Punkten gekrönt. Die vorangegangenen Leitzinsentscheidungen der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) waren wie von Ökonomen erwartet ausgefallen und hatten den Dax tendenziell gestützt - obwohl die Fed etliche Anleger mit Hinweisen auf mögliche Zinserhöhungen im weiteren Jahresverlauf negativ überrascht hatte.
Zum Wochenauftakt rechnen Marktteilnehmer mit einem eher ruhigen Handelsgeschehen, auch weil wegen eines Feiertags in New York nicht gehandelt wird. Somit fallen die US-Börsen im Laufe des Tages als Taktgeber aus - sie hatten bereits am Freitag unter moderaten Gewinnmitnahmen gelitten.
Ungemach droht den Anteilseignern von Sartorius
Händler befürchten eine deutlich negative Kursreaktion bei Sartorius, auch wenn die Ausblickssenkung nicht extrem unerwartet komme. JPMorgan-Analyst Richard Vosser geht von Kursverlusten beider Aktien von 10 bis 15 Prozent aus. Für ihn steht nun die Erreichbarkeit der Ziele für 2025 in Frage, obwohl Sartorius an diesen festhält. Auf der Handelsplattform Tradegate verloren die Sartorius-Aktien vorbörslich fast 14 Prozent.
Kursverluste könnte auch BASF
Am deutschen Aktienmarkt treten an diesem Montag zudem die von der Deutschen Börse vorgenommenen Index-Änderungen in Kraft. Im Dax bleibt alles beim Alten. Einige Verschiebungen gibt es indes im MDax
In den Nebenwerte-Index SDax steigen dafür der Immobilienkonzern Aroundtown
Aus dem SDax scheidet der Immobilienkonzern Dic Asset
Quelle: dpa-Afx