FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine aufgegebene Kaufempfehlung durch die Experten von Stifel Europe für die FMC -Aktien hat am Montag das Interesse der Anleger an den Papieren aus der Fresenius-Gruppe getrübt. Obwohl der Gesundheitssektor gemessen am europäischen Branchenindex Stoxx Europe 600 Health Care insgesamt gefragt war, ging es für die Papiere von FMC am Dax -Ende um 3,1 Prozent bergab. Im Schlepptau davon standen auch die Anteilsscheine des Mutterkonzerns Fresenius mit 1,7 Prozent im Minus. Die beiden Aktien waren so im erholten Dax die einzigen klaren Verlierer.

Der Markt für den Dialysespezialisten habe die Talsohle noch nicht erreicht, argumentierte Daniel Grigat in einer am Montag vorliegenden Studie für die FMC-Abstufung von "Buy" auf "Hold" mit einem auf 70 Euro gekürzten Kursziel. Er verwies in seiner Studie auf die Folgen der Corona-Krise am wichtigen US-Markt. Dort sei eine erhöhte Sterblichkeit zu beobachten, die sich 2021 wohl auf vergleichbarer Basis negativ auf das Wachstum von FMC auswirken werde. Außerdem verwies er im Zuge der Krise negativ auf die Kostenentwicklung in den Vereinigten Staaten./tih/jha/

Quelle: dpa-Afx