NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street dürfte am Donnerstag zunächst an ihren jüngsten Abwärtstrend anknüpfen. Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial
Als Belastung verwiesen Börsianer unter anderem auf die weiter steigenden Corona-Fallzahlen in den USA. Zudem drückten auch die teils deutlichen Kursverluste in Asien und vor allem in Europa auf die Stimmung. Dort hatte die Sorge vor einer geldpolitischen Straffung durch die US-Notenbank (Fed) noch im laufenden Jahr die Anleger verschreckt.
Wie aus dem bereits am Mittwoch kurz vor Börsenschluss in den USA veröffentlichten Protokoll der jüngsten Fed-Sitzung hervorgeht, zeigten sich die Mitglieder der Notenbank zwar uneins mit Blick darauf, wann die konjunkturstützenden Anleihekäufe reduziert werden sollten. Mehrheitlich aber wurde die Auffassung vertreten, noch in diesem Jahr zu beginnen.
Börsianer befürchten, dass eine Reduzierung der Käufe die Aktienmärkte unter Druck setzen könnte, weil den Märkten damit weniger Liquidität zur Verfügung steht und zudem andere Anlageklassen wie etwa Anleihen an Attraktivität gewinnen könnten. Ob die Fed nun aber erst gegen Ende des Jahres beginne oder im ersten Quartal 2022 sei letztlich kaum von Bedeutung, sagte Analyst Jeffrey Halley vom Handelshaus Oanda.
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Quelle: dpa-Afx