NEW YORK (dpa-AFX) - An der Wall Street könnte der Dow Jones Industrial
Der Dow hatte am Freitag bereits gut ein halbes Prozent gewonnen. Das erst im Mai erreichte Rekordhoch bei knapp 35 092 Punkten befindet sich in Reichweite.
Für Gesprächsstoff sorgen zu Wochenbeginn Aussagen von Janet Yellen vom Sonntag. Die US-Finanzministerin hatte gesagt, Präsident Joe Biden sollte seine Ausgabenpläne zur Stützung der Konjunktur in der Corona-Krise vorantreiben, selbst wenn diese eine Inflation auslösen könnten, die bis ins nächste Jahr anhält. Zudem fügte Yellen hinzu, dass ein "etwas höheres" Zinsumfeld ein "Plus" für die USA wäre. Höhere Zinsen aber lassen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren in einem schlechteren Licht erscheinen.
Mit einem leichten Zinsanstieg könnten die Börsen ganz gut leben, schrieb Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Und die Angst vor einem starken Zinsanstieg sei erst einmal verflogen. Diese werde erst mit stärkeren Wirtschaftsdaten zurückkehren. Solange die Konjunkturdaten aber - so wie der Arbeitsmarktbericht vom Freitag - maximal mittelmäßig ausfielen, habe an den Börsen keiner Angst vor einem massiven Zinsanstieg.
Derweil sollen große Digitalkonzerne wie Apple oder Google nach dem Willen der führenden Industrienationen künftig weltweit mindestens 15 Prozent Steuern zahlen. Nach jahrelangen Verhandlungen einigten sich die Finanzminister der G7-Staaten auf eine globale Steuerreform. Yellen geht von einer positiven Wirkung der Reform auf die Weltwirtschaft aus, weil Unternehmen unter gleichen Bedingungen konkurrieren und investieren könnten.
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Quelle: dpa-Afx