NEW YORK (dpa-AFX) - Dank einer möglichen Entspannung im Konflikt um die Ukraine dürften sich die US-Börsen am Dienstag deutlich erholen. Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial
Zuletzt sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow, dass der Dialog mit den USA und der Nato über die von Russland geforderten Sicherheitsgarantien fortgesetzt werde. Dabei gehe es etwa um die Nichtstationierung von Mittelstreckenraketen und die "Verringerung militärischer Risiken". Den von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) angebotenen neuen Dialog nannte Lawrow "interessant".
Russland fordert verbindliche Zusicherungen für ein Ende der Nato-Osterweiterung und insbesondere für einen Verzicht auf die Aufnahme der Ukraine in das westliche Militärbündnis, was sowohl die Nato als auch die USA ablehnen.
Russland hält derzeit mehrere Manöver ab. Die USA befürchten, dass die Truppenbewegungen sowie ein Aufmarsch Zehntausender Soldaten entlang der ukrainischen Grenzen der Vorbereitung eines Krieges dienen könnten. Russland weist das zurück und betont täglich, keinen Überfall auf die Ukraine zu planen. Das Verteidigungsministerium kündigte an, dass erste Truppen nach Manöver an ihre Standorte zurückkehren. Eine Zahl wurde zunächst aber nicht genannt.
An der Wall Street machten vor allem Übernahmen Schlagzeilen. Die in New York gelisteten Aktien von Tower Semiconductor schossen vorbörslich um 41 Prozent auf knapp 47 US-Dollar hoch, nachdem sich der amerikanische Chipriese Intel
Bei Monster Beverage reichte es indes für vorbörsliche Kursgewinne von knapp viert Prozent. Unternehmenskreisen zufolge, auf die sich die Nachrichtenagentur Bloomberg beruft, machen die Fusionsgespräche des Energydrinkherstellers mit dem Produzenten der bekannten Biermarke Corona, Constellation Brands, Fortschritte. Diese befänden sich aber noch in einem frühen Stadium, heißt es. Constellation-Titel zeigten sich derweil unbewegt.
Die Anteilsscheine von Virgin Galactic zogen um zwölf Prozent an, nachdem das Raumfahrtunternehmen angekündigt hatte, dass es ab Mittwoch Reservierungen für Raumflüge verkaufen wolle.
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Quelle: dpa-Afx