NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen dürften sich am Dienstag zum Handelsstart stabil bis freundlich zeigen. Der Rückfall der Ölpreise stütze, hieß es. Einige Sorgen der Börsianer würden dadurch gemildert, denn angesichts der durch stark steigende Ölpreise weiter hochgetriebenen Inflation hätte viele als Gegenmaßnahme einen deutlichen Zinsschritt durch die US-Notenbank (Fed) antizipiert.
Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial
Am Markt wurden dennoch darauf verwiesen, dass die Risikofreudigkeit der Anleger nach wie vor aber gedämpft bleiben dürfte, denn der Krieg in der Ukraine wüte unverändert und eine Lösung sei bisher nicht gefunden. Die Verhandlungen über einen Frieden liefen jedoch weiter, hieß es seitens der Ukraine, während es von russischer Seite zunächst keine Bestätigung gab. Außerdem reisen an diesem Dienstag die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nach Kiew. Die USA drohten unterdessen China im Falle einer Unterstützung Russlands in diesem Krieg mit "erheblichen Konsequenzen".
Wenig ermutigend für Anleger ist zudem auch die derzeitige Covid-19-Welle in China. Dort wütet der schwerste Corona-Ausbruch seit zwei Jahren, und da China weiter an einer "Zero-Covid-Strategie" mit umfangreichen Maßnahmen festhält, wachsen die Sorgen vor den wirtschaftlichen Auswirkungen.
Unter Einzelwerten dürfte es relativ ruhig zugehen, denn die Berichtssaison ist in den Vereinigten Staaten weitgehend abgeschlossen.
Aktien aus der Ölbranche wie die von Chevron
Der Düngerhersteller Mosaic
Quelle: dpa-Afx