NEW YORK (dpa-AFX) - Der mit unverminderter Härte geführte Krieg in der Ukraine und die Preisrally an den Rohstoffmärkten dürften am US-Aktienmarkt auch zum Start in die neue Handelswoche für Verluste sorgen. Der Anstieg der Ölpreise auf den höchsten Stand seit 2008 hatte zuvor bereits die Handelsplätze in Asien und an den europäischen Börsen unter Druck gesetzt. Die Stimmung bleibt angespannt, kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow.
Zuletzt hatten sich die vorbörslichen Abschläge an der Wall Street allerdings deutlich reduziert. Rund eine Dreiviertelstunde vor dem offiziellen Handelsbeginn taxierte der Broker IG den US-Leitindex Dow Jones Industrial
In der vergangenen Woche hatte das Börsenbarometer angesichts der kriegerischen Auseinandersetzungen mehr als ein Prozent nachgegeben und sich damit deutlich besser gehalten als etwa der Dax. Der technologielastige US-Index Nasdaq 100
Der Ölpreisschock heizt bei den Anlegern derzeit die Angst vor einer Stagflation - also einem Wachstumsstopp bei steigenden Preisen - an und sorgt für Verunsicherung. Die bereits in der vergangenen Woche angezogenen Ölpreise stiegen zuletzt kräftig weiter, nachdem US-Außenminister Anthony Blinken weitere Strafmaßnahmen gegen Russland ins Spiel gebracht hatte. Washington berät demnach mit europäischen Verbündeten über einen möglichen Importstopp für Öl aus Russland.
Noch vor dem offiziellen Handelsstart in den USA wollen sich nach Angaben aus Kiew Unterhändler Russlands und der Ukraine zum dritten Mal zu Gesprächen zusammentreffen. Die ersten beiden Verhandlungsrunde hatten keine greifbaren Ergebnisse erbracht, geplante Evakuierungen der Bevölkerung aus einigen Städten der Ukraine waren zuletzt gescheitert. Die Ukraine und Russland geben sich hierfür gegenseitig die Schuld. Unterdessen kündigte US-Außenminister Blinken am Montag eine Verlegung weiterer US-Truppen in das Baltikum an.
Während in den USA auf Konjunkturseite nur wenige Daten anstehen, setzten Anleger auf Unternehmensseite vorbörslich vor allem auf Rohstoffaktien. Bei Papieren wie Chevron
Der Fahrdienstvermittler Uber
Quelle: dpa-Afx