NEW YORK (dpa-AFX) - Am US-Aktienmarkt lassen die Sorgen vor den Folgen der Ausbreitung der neuen Corona-Variante Omikron am Dienstag weiter nach. Die Marktstrategen der Credit Suisse sehen bei den Anlegern wieder eine etwas größere Bereitschaft, Risiken einzugehen. Wichtig seien schon zu Wochenbeginn vor allem die Signale zur Omikron-Variante des Coronavirus gewesen, durch die sie sich als weniger bedrohlich für Menschen und Märkte darstellt, als zunächst befürchtet.
Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial
Abseits der Corona-Pandemie sollte indes der hochverschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande im Auge behalten werden. Mehrere Geldgeber des Immobilienriesen mussten nach dem Ablauf einer Nachfrist laut Insidern weiterhin auf eine fällige Zinszahlung warten, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Befürchtet wird ein Zahlungsausfall.
Auf der Konjunkturseite richten sich die Blicke zudem bereits auf US-Inflationsdaten am Freitag. Die US-Notenbank Fed würde sich im Falle eines weiteren Anstiegs der bereits hohen Inflation wohl in ihrer Haltung bestätigt sehen, ihre Wertpapierkäufe schneller zurückzuführen als bisher beabsichtigt. Entsprechende Andeutungen hatte jüngst Fed-Chef Jerome Powell gemacht. Viele Analysten rechnen mit einer konkreten Ansage der Zentralbank auf der nächsten Zinssitzung Mitte Dezember.
Auf der Unternehmensseite stiegen die Aktien des Chipkonzerns Intel
Die Aktien des Anleger US-Elektroautobauers Rivian
Die Erholung von Tech-Aktien kommt auch den Papieren des chinesischen Internet-Riesen Alibaba
Apple-Aktien zogen vorbörslich um 2,3 Prozent an. Neben der allgemeinen Tech-Erholungsrally trieb hier ein Kommentar von Morgan Stanley an. Die Experten der US-Bank rechnen damit, dass der iPhone-Konzern von neuen Produkten im Bereich der virtuellen Realität und autonomem Fahren profitieren wird./mis/eas
Quelle: dpa-Afx